Das Final4 und damit der Kampf um die süddeutsche Meisterschaft findet in diesem Jahr im Kauferinger Sportzentrum statt: Zwei Spiele am Samstag, zwei am Sonntag, 6./7. April – dann ist der stärkste Floorball-Regionalligist 2024 im Süden ermittelt. Nach dem Aufeinandertreffen der gastgebenden Red Hocks Kaufering II mit der Sportvg Feuerbach (13 Uhr) stehen sich die PTSV United Lakers Konstanz und die SG Nordheim/Augsburg (16 Uhr) gegenüber. Tags darauf steigen die Duelle um Bronze (11 Uhr) und Gold (14 Uhr).
Die süddeutsche Regionalligakrone sei ganz klar sein Ziel, freut sich Kauferings Kapitän Marco Tobisch auf den Vergleich. „Eine spannende Herausforderung“, stimmt sein Trainer Tom Richardon zu. Dass die Basis ihrer bisher bereits erfolgreichen Saison in der Struktur ihres Teams begründet ist, darüber sind sich die Vertreter aller vier qualifizierten Teams einig. Nils Sedelmeier, Trainer des amtierenden süddeutschen Meisters SG Nordheim/Augsburg, die heuer in Bayern hinter den Red Hocks auf dem zweiten Platz landete, baut darauf, dass einigen jungen Kräften zuletzt erneut ein Entwicklungsschritt geglückt sei. Den Kauferingern noch mal gegenüberzustehen, idealerweise im Finale, um sich dann für die bisherigen zwei Saisonniederlagen zu revanchieren – diese Aussicht sei reizvoll, so Sedelmeier.
Kaufering will seine dominante Saison mit dem Titel krönen
Auch Florian Fetzer von der Sportvg Feuerbach und das Spielertrainerduo Janik Loosli und Felix Kinder aus Konstanz sehen ihre Teams im Vergleich zur vergangenen Saison, als beide jeweils in den süddeutschen Halbfinalspielen ausschieden, gereift. Gut zusammengewachsen zu einem Erfolg versprechenden Mix sei der Kader, findet Fetzer. An Breite und Erfahrung haben auch ihre United Lakers gewonnen, sagen Loosli und Kinder über den baden-württembergischen Meister Konstanz.
Im Halbfinale gegen die Red Hocks brauche es eine geschlossene Teamleistung und eine aufmerksame Defensive, fasst Fetzer zusammen. Dass die Kauferinger Gastgeber gut in Schuss sind, habe man auch in Konstanz registriert, so Loosli und Kinder: „Man muss anerkennen, dass sie eine dominante Saison gespielt haben.“ Schnee von gestern, stellt aber Kauferings Trainer Richardon klar. Es gelte nun, sich auf sich selbst zu konzentrieren und von Anfang an voll da zu sein. Vor hoffentlich zahlreichem heimischem Publikum schaue der Fahrplan so aus: „Sehr guten Floorball spielen und so weit kommen wie möglich.“ (AZ)