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Floorball: Geht es für die Red Hocks Kaufering in die Play-downs?

Floorball

Geht es für die Red Hocks Kaufering in die Play-downs?

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    Im letzten Hauptrundenspiel wollen die Floorballer der Red Hocks Kaufering noch den Gang in die Play-downs abwenden.
    Im letzten Hauptrundenspiel wollen die Floorballer der Red Hocks Kaufering noch den Gang in die Play-downs abwenden. Foto: Christian Rudnik

    Ein spannenderes Saisonfinale im Tabellenkeller hätte sich die Floorball-Bundesliga in diesem Jahr kaum wünschen können. Noch vier Teams könnten am letzten Spieltag das schwere Los ziehen, dem DHfK Leipzig in die Playdowns folgen zu müssen – darunter die Red Hocks. Als Tabellenelfter haben die Kauferinger die schwerste Ausgangslage. Mit der DJK Holzbüttgen hat die Mannschaft von Trainer Markus Heinzelmann am Samstag (18 Uhr) zudem einen echten Brocken vor der Brust.

    Sechs aktuelle Nationalspieler befinden sich im Kader von Holzbüttgen. Doch dass die DJK längst nicht mehr von Einzelspielern abhängig ist, hat sie erst vergangene Woche gezeigt. Trotz schwerwiegender personeller Ausfälle gewann die Mannschaft um die Bröker-Brüder bei Hauptrunden-Meister Weißenfels in der Verlängerung.

    Kaufering hat sich zuletzt stark verbessert

    Seit der 2:8-Pleite im Hinspiel hat sich aber im Lager der Red Hocks einiges getan: „Wir sind spätestens seit dieser Saison keine reine Kontermannschaft mehr. Spielerisch haben wir in den letzten Monaten einen guten Entwicklungsschritt gemacht“, meint Kapitän Marco Tobisch. Das sah man zuletzt auch in den wichtigen Spielen gegen Schenefeld, Schriesheim und Wernigerode, die allesamt recht ungefährdet gewonnen wurden. Doch insbesondere gegen die Top-Teams der Liga zogen die Roten derweil noch den Kürzeren.

    Vor allem in der Chancenverwertung wollen die Red Hocks in Holzbüttgen zulegen. Verteilen muss sich die Verantwortung dabei auf verschiedene Schultern, denn ausgerechnet die verlässlichsten Knipser der vergangenen Jahre fehlen. Ricardo Wipfler weilt noch im Ausland, Tobias Hutter fällt verletzungsbedingt für den Rest der Saison aus und auch Vereinslegende Maxi Falkenberger steht diesmal nicht zur Verfügung.

    Trainer Markus Heinzelmann dazu: „Klar, es fehlen ein paar wichtige Leute. Wir haben in dieser Saison aber gezeigt, dass wir beim Toreschießen nicht auf Einzelspieler angewiesen sind. Wir gehen am Samstag bei Weitem nicht als Favorit ins Spiel und wollen deshalb trotz der Tabellensituation befreit aufspielen.“

    Sehen Sie hier die Bilder vom Heimspiel gegen Wernigerode:

    Anpfiff in Holzbüttgen ist am Samstag um 18 Uhr. Vorausgesetzt, Rekordmeister Weißenfels schlägt Bonn im ausstehenden Nachholspiel, hätten die Red Hocks den Klassenerhalt mit einem Sieg am Samstag sicher. Auch ein Unentschieden könnte bereits reichen, denn Bonn und Schenefeld (beide einen Punkt vor Kaufering, aber mit schlechterem Torverhältnis) spielen am Samstag noch gegeneinander.

    Die Play-downs finden in zwei Runden statt

    Klappt es nicht, kann es für die Kauferinger noch eine lange Saison werden. Im Modus Best-of-Three müssen sie sich erst gegen DHfK Leipzig durchsetzen und dann auch noch den Vizemeister der 2. Bundesliga besiegen, um weiterhin erstklassig zu bleiben. (lt)

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