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Floorball: Für die Red Hocks Kaufering heißt es siegen – oder fliegen

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Für die Red Hocks Kaufering heißt es siegen – oder fliegen

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    Unter anderem auf Tobias Hutter (am Ball) müssen die Kauferinger in den Play-downs verzichten. Dennoch ist man zuversichtlich.
    Unter anderem auf Tobias Hutter (am Ball) müssen die Kauferinger in den Play-downs verzichten. Dennoch ist man zuversichtlich. Foto: Thorsten Jordan

    Halten sich die Red Hocks Kaufering auch ein zehntes Jahr in der 1. Floorball Bundesliga? Diese Frage klärt sich bis Ende Juni, so lange kämpfen die Kauferinger in den Play-downs um den Klassenerhalt. Im ersten Schritt steht am Samstag, 4. Juni, die Fahrt zum SC DHfK Leipzig an.

    Der Weg für die Mannschaft von Trainer Markus Heinzelmann zum Bundesliga-Verbleib führt über zwei Stufen. Zunächst über die Play-downs gegen Leipzig und in einem zweiten Schritt (im Falle eines Siegs gegen Leipzig) über eine Relegation, in der der Zweitliga-Vizemeister wartet. Beide Stufen sind über eine sogenannte Best-of-three-Serie zu bestehen, das heißt: Wer zwei Spiele gewinnt, ist weiter. Für die Red Hocks geht es also im ersten Schritt darum, zwei Siege gegen den DHfK, den Tabellenletzten der Bundesliga-Hauptrunde, zu gewinnen.

    Gegen Leipzig gelingt zu Hause ein Rekordsieg

    Das letzte Aufeinandertreffen dürfte bei den Red Hocks noch in guter Erinnerung sein, denn im Frühjahr hatten die Roten mit einem 14:6 den höchsten Bundesligasieg ihrer neunjährigen Historie gefeiert. Damit hatten die Kauferinger zugleich ihre stärkste Saisonphase eingeleitet und in der Folge mit drei Siegen noch am direkten Klassenerhalt geschnuppert.

    Doch auch die Konkurrenz konnte in diesen Wochen noch wichtige Zähler sammeln, und so geht es für die Kauferinger nun doch in die Play-downs. Was aber zu Recht Hoffnung macht: „Vor allem im Offensivspiel haben wir mit unserer jungen Mannschaft heuer ein paar sichtbare Fortschritte gemacht. Das wollen wir auch in die Play-downs mitnehmen und auf dem Feld bestätigen“, erklärt Kapitän Marco Tobisch. Der Verteidiger warnt aber auch: „Dass wir am Hauptrunden-Ende ein paar Punkte Vorsprung auf Leipzig hatten, hilft uns jetzt nicht mehr. Jetzt geht’s wieder bei null los.“

    Kauferings Trainer ist trotz der Ausfälle zuversichtlich

    Und dass die Leipziger gegen zahlreiche Bundesligisten mithalten können, hatten sie in diversen Rückrundenspielen – auch gegen die Top-Teams der Liga – immer wieder bewiesen. Auch die Kauferinger hatten am eigenen Leib erfahren müssen, dass der DHfK unbequem sein kann: Im Hinspiel, der damals ersten Pflichtpartie nach gut einjähriger Corona-Pause, siegten die Leipziger mit 6:5.

    Sehen Sie hier die Bilder vom Heimspiel gegen Wernigerode:

    In Leipzig werden Trainer Heinzelmann wie schon in den vergangenen Partien einige Leistungsträger verletzungsbedingt fehlen, darunter Tobias Hutter und Jan Küchli. „Wir werden trotzdem eine schlagkräftige Truppe aufbieten, und das Ziel ist ganz klar, das Auswärtsspiel zu gewinnen“, so Heinzelmann. „Anschließend haben wir den Heimvorteil, den wir nutzen wollen, um den Sack in der Serie zuzumachen.“

    Anpfiff in Leipzig ist am Samstag um 18 Uhr. Eine Woche später findet das zweite Aufeinandertreffen in Kaufering statt, ebenfalls am Samstagabend um 18 Uhr. Sollten dann beide Mannschaften je ein Spiel gewonnen haben, würde Spiel drei am Sonntag, 12. Juni, um 16 Uhr ebenfalls im Kauferinger Sportzentrum stattfinden. (lt)

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