Am letzten Spieltag in der Regionalliga Süd Damen Kleinfeld lieferten sich die SG Kaufering/Augsburg/Amendingen, die SF Puchheim und der ESV Ingolstadt ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel. Bei der SG um die Kauferinger Damen war der Ehrgeiz besonders groß und wurde belohnt: Dank der besseren Tordifferenz gab es am Ende den süddeutschen Meistertitel.
Titelverteidiger Puchheim erwies sich als hartnäckig. Bereits 39 Sekunden nach Anpfiff schoss Soso Dahme die SG mit 1:0 in Führung. Fünf Minuten später konterte der Gegner und schaffte den Ausgleich. Danach blieb das Spiel ausgeglichen, doch die SG zog das Momentum auf ihre Seite: Zwei schnell aufeinanderfolgende Treffer durch Selina Schmalz und Finja Baumhakl (7./8.) brachten eine 3:1-Führung. Doch Puchheim blieb dran, und zur Pause stand es 4:3. Nach der Pause mangelte es nicht an Chancen für die SG, jedoch fiel kein weiteres Tor.
Umstellung bringt SG gegen Ingolstadt auf die Siegerstraße
Gegen Liganeuling Ingolstadt galt es, nicht höher als mit vier Toren Differenz zu verlieren. Die erste Hälfte war zäh. In der 9. Spielminute gelang Ingolstadt per Distanzschuss von der Mittellinie das 1:0. Zu Beginn der zweiten Hälfte dominierten die Ingolstädterinnen, die binnen zwei Minuten einen Doppelpack zum 3:0 schnürten und den Meistertitel in greifbare Nähe rückten. Doch die SG stellte um, was Erfolg zeigte. Selina Schmalz konterte nach einem gewonnenen Zweikampf und erzielte das 1:3. Danach behielt die SG die Nerven und sicherte sich den Titel. An der deutschen Meisterschaft im Juni wird die SG nach intensiver Teambesprechung aber nicht teilnehmen. (AZ)