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Floorball: Erster Sieg der Red Hocks: Kaufering gewinnt auswärts

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Erster Sieg der Red Hocks: Kaufering gewinnt auswärts

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    Jonas Fellner (am Ball) von den Kauferinger Red Hocks wurde im Auswärtsspiel gegen Chemnitz zum Best Player gewählt.
    Jonas Fellner (am Ball) von den Kauferinger Red Hocks wurde im Auswärtsspiel gegen Chemnitz zum Best Player gewählt. Foto: Thorsten Jordan

    Zwei stark unterschiedliche Auswärtsspiele absolvierten die Red Hocks vom Lech am Wochenende: Sie verloren das Spiel am Samstag gegen die Dragons aus Bonn zwar mit 4:7, das Sonntagsspiel gegen die Floorfighters Chemnitz konnten sie aber klar mit 6:11 gewinnen. Durch schnelles Konterspiel und noch einer Umstellung der Reihen durfte die Mannschaft von Coach Markus Heinzelmann den lang ersehnten ersten Sieg feiern.

    Die Red Hocks starteten gegen Bonn alles andere als geplant: Drei Strafen in den ersten zwölf Minuten nutzten die Bonner eiskalt mit drei Toren aus. Kaufering schoss sich mit unnötigen Fouls ins eigene Knie, und genau das wollte man verhindern, da die Dragons ein gutes Überzahlspiel zeigten.

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    Vor allem Nationalspieler Florian Weißkirchen war immer wieder mit seinen platzierten Schüssen sehr gefährlich. Danach kamen die Lechfloorballer besser ins Spiel, jedoch konnte man die Torchancen nicht nutzen. Mit 3:0 ging es in die erste Drittelpause. Und auch ins 2. Drittel kamen die Bonner besser, weshalb sie sich direkt mit zwei weiteren Toren belohnten.

    Die Red Hocks brauchten einen Momentum-Breaker, um zurück in das Spiel zu kommen, und so kam es auch, denn Bonns Leyhe bekam aufgrund eines überharten Körpereinsatzes eine zweiminütige Strafe.

    In Überzahl traf Daniel Wipfler auf Vorlage von Marco Tobisch in Minute 29. Nun spielte sich Kaufering bessere Torchancen heraus und nutzte diese auch: Krise Luzinskis (35.) und Jonas Fellner (39.) verkürzten noch vor der zweiten Drittelpause auf 5:3. Die Kauferinger hatten zwar mehr Ballbesitz, allerdings hatten sie Schwierigkeiten gegen die tief stehenden Bonner klare Torchancen herauszuspielen.

    Und so blieb die Mannschaft vom Rhein weiter kontergefährlich und effizient. In der 47. Spielminute und in der 51. erhöhten die Bonner auf 7:3. Mit seinem zweiten Treffer des Tages erzielte Kauferings Lette Luzinskis das letzte Tor des Spiels, denn auch im sechs gegen fünf brachten die Red Hocks den Ball nicht im Tor unter. Anders verlief das Spiel gegen Chemnitz. Das Team um Kapitän Marco Keß legte den Fokus mehr auf die Defensive gegen den Dritten der vorherigen Saison. Im ersten Drittel des Spiels tasteten sich beide Teams ab – nach 20 Minuten stand es 1:1. Kaufering blieb noch zu verbissen vor dem Tor, jedoch zeigte sich die Mannschaft von Heinzelmann mehr engagiert in allen Bereichen als die Spiele davor.

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    Nach einem verwandelten Schlenzer von Maximilian Schröder, der die Sachsen in der 25. Spielminute in Führung brachte, zeigten die Kauferinger Youngsters ihr Können und schossen innerhalb von sieben Minuten drei Tore: Jonas Fellner glich nach einer schönen Auslösung auf Vorlage von Daniel Wipfler zum 2:2 aus. Zur 2:3-Führung netzte Benedikt Föhr, der damit sein erstes Bundesligator erzielte, ein. Und in Minute 33 traf Luis Rüger nach starkem Einzelgang gegen seinen Ex-Verein. Anschließend folgten Tore im Minutentakt. Chemnitz kam immer wieder heran, die Kauferinger antworteten jedoch immer mit einem weiteren Tor, und so ging es mit einer 4:7-Führung ins letzte Drittel. Die Reihenumstellung hatte sich bemerkbar gemacht, da man im Offensivspiel kreativer und gefährlicher war. Die Red Hocks starteten hoch motiviert in die letzten 20 Minuten und erhöhten mit Treffern von erneut Jonas Fellner und Leevi Väänänen auf 4:9. Die Sachsen haben zu viele Fehler in der Vorwärtsbewegung gemacht. Der Endstand war 6:11, und die Red Hocks konnten nach drei sieglosen Spielen verdient die ersten drei Punkte einfahren. Best Player wurde Jonas Fellner für Kaufering.

    Mit dem Auswärtswochenende können die Red Hocks zufrieden sein und darauf aufbauen. Schon in der Vergangenheit zeigte man an vermeintlich schweren Doppelspieltagen immer wieder eine solide Leistung. Nun heißt es, die nächsten beiden Wochen harte Arbeit im Training und sich auf den nächsten Doppelspieltag vorzubereiten, denn man trifft auf den amtierenden deutschen Meister DJK Holzbüttgen und den Rekordmeister aus Weißenfels. Gespielt wird am Samstag, 8. Oktober, gegen Holzbüttgen ab 18 Uhr und am darauffolgenden Sonntag ab 16 Uhr gegen Weißenfels – jeweils im Sportzentrum Kaufering. (AZ)

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