Die letzten beiden Spiele im Jahr 2023 stehen für die Bundesliga-Floorballer der Red Hocks Kaufering an. Sowohl gegen Holzbüttgen am Samstag, als auch gegen Hamburg am Sonntag treten die Red Hocks zu Hause an – und wollen als Außenseiter überzeugen.
Nicht mehr auf die Ergebnisse sehen, sondern auf die Fortschritte: Das hatte Trainer Daniel Nustedt für den Rest der Saison seiner Mannschaft als Ziel vorgegeben. Dennoch werden auch die Ergebnisse wichtig bleiben, um sich für die Play-downs, die für die Kauferinger immer wahrscheinlicher werden, eine gute Ausgangsposition zu erreichen. Aktuell liegen die „Roten vom Lech“ auf dem letzten Tabellenplatz und haben mit 5 Punkten bereits 17 Punkte Rückstand auf Rang acht, der die Teilnahme an den Play-offs bedeutet. Und genau auf diesem achten Platz liegt der Gast der Kauferinger am Samstag.
In der Bundesliga-Tabelle liegen die Teams eng beisammen
Mit 22 Zählern steckt die DJK Holzbüttgen mitten im Kampf um die Play-off-Teilnahme. Gerade mal drei Punkte fehlen der DJK bis zum dritten Tabellenplatz, aber mit Schriesheim sowie Wernigerode mit zwei beziehungsweise vier Punkte Rückstand, hat Holzbüttgen zwei hartnäckige Verfolger im Nacken. Die Kauferinger müssen sich also auf einen hoch motivierten Gast einstellen. Wobei es auch dem Heimteam bislang nicht an Motivation fehlt – eher an der Chancenverwertung. Spielerisch legten die Kauferinger im Laufe der Saison stetig zu – die Tore aber fehlen weiterhin. Gleichzeitig kassiert das Team zu viele Gegentreffer.
Nichts zu verschenken hat auch der zweite Gast der Kauferinger am Sonntag, die Piranhhas Hamburg. Der Tabellendritte hat zwar fünf Punkte weniger als Leipzig vor ihm, jedoch ein Spiel weniger. Zudem wissen die Hanseaten fünf Teams hinter sich, die nur drei Punkte weniger auf dem Konto haben. Auch wenn die Kauferinger in beide Spiele als Außenseiter gehen – schon im Hinspiel gegen Holzbüttgen waren die Red Hocks nah dran an einem Punktgewinn: Sieben Minuten vor Schluss lag
Hamburg schwächelte zuletzt in der Floorball-Bundesliga
Schwieriger, an Punkte zu kommen, dürfte es gegen Hamburg werden: Im Hinspiel lagen die Kauferinger zu Beginn des letzten Drittels bereits 6:1 zurück, am Ende mussten sie sich 3:8 geschlagen geben. Allerdings schwächelte Hamburg zuletzt etwas: Nach einem beachtlichen Sieg gegen Weißenfels gab es zuletzt drei Niederlagen gegen Wernigerode, Bonn und Dresden – eine Schwächephase, die Kaufering nutzen kann? Das Heimspiel am Samstag gegen Holzbüttgen beginnt um 18 Uhr, die Partie am Sonntag gegen Hamburg um 14 Uhr, jeweils im Kauferinger Sportzentrum.