Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Eishockey: Wird es ein Sechs-Punkte-Wochenende für den HC Landsberg?

Eishockey

Wird es ein Sechs-Punkte-Wochenende für den HC Landsberg?

    • |
    Der HC Landsberg (vorne Dennis Neal) geht in die kommenden beiden Spiel als Favorit.
    Der HC Landsberg (vorne Dennis Neal) geht in die kommenden beiden Spiel als Favorit. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Als sensationeller Tabellenvierter geht der HC Landsberg in der Eishockey-Bayernliga ins Jahr 2024. Wollen die Riverkings aber weiter um die Play-off-Plätze mitspielen, müssen am Freitag und Sonntag unbedingt Punkte her - wenn irgend möglich alle sechs. Mit Dorfen und Geretsried warten zwei Gegner aus dem Tabellenkeller, doch vor allem Dorfen ist unberechenbar: Die Eispiraten scheinen in finanziellen Schwierigkeiten zu stecken, jedenfalls ist der Ex-Landsberger Randy Neal als Trainer zurückgetreten. 

    Es klingt nicht gut, was auf der Homepage des ESC Dorfen zu lesen ist: Die Verträge mit den Spielern und Trainern könnten nur bis Ende Januar eingehalten werden, dann müsse neu verhandelt werden. Daraufhin habe Randy Neal selbst die Zusammenarbeit aufgekündigt. Dennoch würden die Eispiraten, so wird Dorfens Eishockey-Chef Manfred Detterbeck zitiert, mit drei kompletten Blöcken in Landsberg antreten. Auch für HCL-Trainer Martin Hoffmann eine schwierige Situation. "Wir wissen unter diesen Voraussetzungen nicht, wie Dorfen antreten wird, eventuell mit mehreren jungen Spielern." 

    Der Gegner ist schwer einzuschätzen

    Es könnte also ein stark verändertes Team im Vergleich zum Hinspiel, das die Landsberger mit 7:2 gewonnen hatten, am Start sein. "Wir müssen auch sehen, wie die Spieler mit der Situation umgehen", blickt Hoffmann auf das Heimspiel am Sonntag, ab 20 Uhr. Doch noch wichtiger sei es, dass sich seine Mannschaft auf ihr Spiel konzentriere. "Es wäre wichtig, dass wir den Schwung vom Auswärtssieg in Kempten mitnehmen." Zwar würden die Riverkings sowohl gegen Dorfen als auch in Geretsried am Sonntag (17.30 Uhr) gezwungen sein, mehr für den Spielaufbau zu tun. "Dabei dürfen wir aber die Verteidigung nicht vernachlässigen. Das haben wir in Kempten sehr gut gemacht." 

    Icon Galerie
    45 Bilder
    Für den HC Landsberg geht es gegen den EHC Klostersee wie schon im Hinspiel in die Verlängerung. Diesmal mit dem besseren Ende für die Riverkings.

    Inzwischen haben die Landsberger auch bereits einen Nachfolger für Kontingentspieler Luka Ulamec getestet. Wie berichtet, trennten sich die Landsberger zum Jahreswechsel von dem Stürmer, da er die Erwartungen nicht erfüllen konnte. "Ein 23-jähriger Tscheche, der zuletzt in Schweden spielte, war im Training", berichtet Martin Hoffmann. Allerdings sei es schwierig, nach ein, zwei Trainingseinheiten eine Entscheidung zu treffen. "Wir können in der Bayernliga leider keinen Try-out-Vertrag machen und ihn in einigen Spielen testen", so der Landsberger Coach. Deshalb werde man versuchen, den Stürmer auch nächste Woche noch im Training zu testen. Zudem gebe es noch den einen oder anderen Kandidaten, doch die finanziellen Mittel seien begrenzt. 

    So stehe auch nicht fest, ob die zweite Kontingentstelle überhaupt noch besetzt wird. "Im Grunde haben wir bislang ja auch eher mit einem Ausländer gespielt", sagt Hoffmann im Hinblick auf die Leistung von Ulamec. Am Freitag wird der Riverkings-Trainer wieder auf die beiden U20-Spieler Korbinian Benz und Tim Söldner zurückgreifen, ob sie auch am Sonntag mit nach Geretsried fahren, lässt er noch offen. Das Hinspiel gegen die Riverrats hatten die Landsberger mit 3:2 gewonnen, allerdings taten sich die Riverkings damals sehr schwer. Zu unterschätzen ist auch dieser Gegner nicht. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden