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Eishockey : Wie viele Kontingentspieler dürfen in der Bayernliga antreten?

Eishockey

Wie viele Kontingentspieler dürfen in der Bayernliga antreten?

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    In der neuen Saison der Eishockey-Bayernliga tritt der HC Landsberg mit zwei Kontingentspielern an. Wie viele es pro Team sein sollen, unter anderem darüber wurde bei der Ligen-Tagung gesprochen.
    In der neuen Saison der Eishockey-Bayernliga tritt der HC Landsberg mit zwei Kontingentspielern an. Wie viele es pro Team sein sollen, unter anderem darüber wurde bei der Ligen-Tagung gesprochen. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Noch stecken die Teams in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Eishockey-Bayernliga, und noch vor Beginn der Punktrunde wurden bei der Ligen-Tagung einige brisante Themen angesprochen. Neben der Anzahl der Kontingentspieler ging es auch um den Spielmodus. Für den HC Landsberg war Vize-Präsident Michael Grundei bei der Tagung.

    Eine einheitliche Regelung, wie viele Kontingentspieler pro Team eingesetzt werden dürfen, gab es nicht - drei Mannschaften sprachen sich gegen das Limit von zwei Kontingentspielern aus. In der Pressemitteilung des Bayerischen Eissport Verbands werden die drei Vereine zwar nicht genannt, doch der ESV Buchloe hatte seine Ablehnung bereits im Vorfeld auf der Homepage erklärt, ein Blick in die Kaderlisten der Teams zeigt, dass Amberg bereits drei Kontingentspieler verpflichtet hat, bei Ulm/Neu-Ulm sind es vier. Alle anderen Vereine - so auch der HC Landsberg - werden sich auf zwei Spieler beschränken. Dabei handelt es sich um ein „Gentleman-Agreement“, denn wie Michael Grundei im Gespräch mit unserer Redaktion sagt: „Wenn einer dennoch fünf Kontingentspieler einsetzt, kann man auch nichts machen.“ Er sei froh, dass es diese Einigung gebe und „bislang hat es auch immer funktioniert“. Die Landsberger haben für die neue Saison mit Filip Bergsdorf und Victor Östling zwei Stürmer aus Schweden in ihren Reihen.

    Diskussion über den Spielmodus der Bayernliga

    Thema war bei dieser Sitzung auch der Spielmodus, nach dem die Bayernliga aktuell ausgetragen wird. „Vor Jahren war eine Regionalliga im Gespräch gewesen, die praktisch zwischen die Bayernliga und die Oberliga geschoben wird“, sagt Grundei, diese werde nicht kommen. „Aber man muss sich überlegen, ob der Modus jetzt noch praktikabel ist.“ So gehe die Schere in der Bayernliga zwischen den Top-Teams und den anderen Mannschaften immer weiter auseinander. „Auch gibt es einige sehr ambitionierte Landesligisten“, so Grundei. Er könnte sich auch vorstellen, dass die Liga von 16 auf 18 Vereine aufgestockt wird. „Wir spielen unsere Hauptrunde von Oktober bis Februar, dabei wäre der März auch noch ein guter Monat“, sagt Grundei, in diesem würden aber nur noch Play-offs oder Play-downs ausgetragen. Vor dem Auftaktspiel im Oktober soll noch mal über eine mögliche Modus-Anpassung gesprochen werden.

    Einig waren sich die Vereine, an den ersten beiden Spieltagen die Werte des Sports in den Vordergrund zu stellen. „Sport wird immer häufiger nicht nur als Spiegelbild, sondern als Brennglas der Gesellschaft bezeichnet. Wenngleich Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus im Sport nicht sehr dominant sind, stellt uns alle das Thema vor echte Herausforderungen“, heißt es in der Pressemitteilung des BEV. Deshalb werde es Aktionen unter dem Motto „Der Verband und seine Vereine stehen für demokratische Werte und schauen nicht weg!“ geben.

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