Der Gast des HC Landsberg dürfte auf Revanche aus sein: Am Freitag, ab 20 Uhr erwarten die Riverkings zum Start in die Rückrunde der Eishockey-Bayernliga die Devils Ulm/Neu-Ulm. Erst am vergangenen Sonntag setzten sich die Landsberger in Ulm nach einem spannenden Kampf mit 7:5 durch.
„Natürlich werden die Ulmer heiß auf das Rückspiel sein“, erwartet Landsbergs Trainer Martin Hoffmann erneut ein packendes Spiel. Inklusive Vorbereitung haben die Landsberger nun drei Begegnungen gegen die Devils gewonnen. Um auch den vierten Sieg einfahren zu können, müsse man aber einige Änderungen vornehmen, kündigt Martin Hoffmann an.
Der HC Landsberg will die Taktik ändern
„Ulm ist die Mannschaft in der Liga, die mit dem meisten Tempo kommt“, sagt der Landsberger Trainer. Darauf müsse man sich diesmal anders einstellen. „Bislang haben wir in der neutralen Zone eher passiv gespielt“, so Hoffmann. Sein Team wartete den Aufbau des Gegners ab, um dann zu stören. „Diesmal werden wir versuchen, bereits früher den Aufbau zu unterbinden“, kündigt Martin Hoffmann an. Ganz wichtig sei für sein Team auch, von der Strafbank fernzubleiben. „Ulm hat eine sehr gute Überzahl“, warnt der Landsberger Coach. Dafür seien die Devils nicht für ihr Unterzahlspiel berühmt – das könnte eine gute Chance für seine Mannschaft sein.
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Mit der Hinrunde darf der Landsberger Trainer sehr zufrieden sein: Von Platz sechs (29 Punkte) aus starten die Riverkings in die zweite Saisonhälfte. Wichtig dabei: Der Vorsprung auf den ersten Play-down-Platz beträgt inzwischen zwölf Punkte. Und genau diesen Platz belegt Ulm/Neu-Ulm, das aber nur einen Punkt hinter Schongau liegt.
HCL-Kapitän Tobias Wedl fällt verletzt aus
„Um in dem Spiel am Freitag bestehen zu können, müssen wir auch diesmal wieder hart arbeiten“, blickt Hoffmann auf die Partie. Dabei muss er auf seinen Kapitän verzichten: Tobias Wedl wird vermutlich zwei Wochen ausfallen. „Die Diagnose hat sich zum Glück nicht ganz so schlimm herausgestellt, wie zunächst vermutet“, sagt Hoffmann, eine Pause müsse Wedl aber doch einlegen. Dennoch will der Landsberger Trainer aus der U20 auch diesmal nur Felix Merkle ins Bayernliga-Team holen. „Die U20 hat an diesem Wochenende auch zwei Spiele, außerdem sollen meine Spieler besser in den Rhythmus kommen.“ Und das sei mit drei statt bislang vier Reihen besser möglich.
Wie zum Auftakt in die Bayernliga steht auch zum Start in die Rückrunde nur ein Spiel an, den Sonntag haben die Teams frei. „Wir werden auch zwei, vielleicht drei Tage Pause machen“, kündigt Hoffmann an – der Mannschaft tue diese kleine Pause sicherlich gut.