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Eishockey: Schlechte Bedingungen für HC Landsberg zum Start in die Play-offs

Eishockey

Schlechte Bedingungen für HC Landsberg zum Start in die Play-offs

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    Landsbergs Trainer Martin Hoffmann muss sich was einfallen lassen: Ausgerechnet zum Start in die Play-offs haben die Riverkings einige angeschlagene Spieler.
    Landsbergs Trainer Martin Hoffmann muss sich was einfallen lassen: Ausgerechnet zum Start in die Play-offs haben die Riverkings einige angeschlagene Spieler. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Es ist die spannendste und wichtigste Phase in der Saison: Am Freitag starten die Landsberg Riverkings in die Play-offs der Eishockey-Bayernliga. In Peißenberg sind die Landsberger am Freitag, ab 20 Uhr, zu Gast. Das erste Heimspiel der Best-of-Seven-Serie findet am Sonntag statt - allerdings erst ab 19.30 Uhr. Doch ausgerechnet jetzt hat beim HC Landsberg das Verletzungspech zugeschlagen und kranke Spieler gibt es auch noch. 

    "Das trifft uns jetzt natürlich zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt", sagt Landsbergs Trainer Martin Hoffmann. Beim Spiel in Neu-Ulm hatten schon Kapitän Tobias Wedl und Florian Reicheneder verletzt aussetzen müssen - beide fehlten unter der Woche auch im Training. Zu dem erkrankten David Amort gesellten sich Lukas Heß und Lars Grözinger, doch das war es immer noch nicht: Edgar Protcenko ist angeschlagen und Markus Jänichen sowie Jonas Schwarzfischer mussten ebenfalls ein Training absagen. "Wenn du nur zwölf Mann auf dem Eis hast, was willst du da machen?", kommentierte dies Martin Hoffmann.

    Im Heimspiel gegen Peißenberg hat Landsberg lange mitgehalten

    Zwar ist der Trainer zuversichtlich, dass der eine oder andere zumindest am Freitag im Spiel wieder auflaufen kann, doch nach einer Woche Zwangspause könne keiner volle Leistung bringen. Dabei wäre es ausgerechnet jetzt in den Play-offs gegen Peißenberg so wichtig. Im Hinspiel, das die Landsberger mit 1:5 verloren hatten, "haben wir wie von einem anderen Planeten gespielt", so Hoffmann. Ganz anders das Rückspiel: In Landsberg unterlag der HCL nur knapp mit 2:3. "Da haben wir es viel besser gemacht und man hat gesehen, dass wir mithalten können." Dennoch gehe seine Mannschaft als klarer Außenseiter in diese Serie. 

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    Der HC Landsberg gewinnt zu Hause das erste Pre-Play-off-Spiel gegen die Devils Ulm/Neu-Ulm.

    Das habe sich durch die personelle Situation noch verstärkt. "Aber Jammern hilft nicht, wir müssen da jetzt einfach durch", gibt sich der Landsberger Trainer kämpferisch. Mit Verstärkung aus der U20 kann er nicht rechnen, diese steigt selbst am Wochenende in die Play-offs ein. Tim Söldner und Felix Merkle, die mehrmals bei der Ersten eingesetzt worden sind, fehlen krank beziehungsweise verletzt. Umso wichtiger werde es sein, so Hoffmann, die vorhandenen Kräfte gut zu verteilen. "Es bringt nichts, wenn die erste Reihe nach dm zweiten Spiel schon platt ist." In einer Best-of-Seven-Serie müsse er eine "gesunde Balance" finden.

    Die Riverkings bauen wieder auf die Unterstützung der Fans

    So gesehen haben die Landsberger nichts zu verlieren. Dass seine Mannschaft im Gegensatz zu Peißenberg, das vergangenes Wochenende spielfrei hatte, im Rhythmus geblieben ist, hätte Martin Hoffmann eher als Vorteil gesehen. "Angesichts der Verletzen und Kranken ist es das nun nicht mehr." Vielmehr sei es nun vielleicht sogar besser, dass das Heimspiel erst am Sonntag, wenn auch erst ab 19.30 Uhr, ausgetragen wird. "So haben wir fast zwei Tage Regeneration." Der HCL hatte Peißenberg auch den Samstag als Spieltermin vorgeschlagen, da am Sonntag ab 13.30 Uhr die große Eiskunstlauf-Gala in Landsberg stattfindet. Peißenberg hatte sich für den Sonntag, aber erst ab 19.30 Uhr entschieden (Die Abendkasse ist ab 18 Uhr geöffnet). "Aber ich hoffe, ja, ich bin überzeugt, dass die Fans uns unterstützen." Schon gegen Neu-Ulm sei der Support "fantastisch" gewesen, so Hoffmann, den bräuchten er und sein Team nun erst recht. 

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