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Eishockey: Mika Reuter: Es muss kein Abschied für immer vom HCL sein

Eishockey

Mika Reuter: Es muss kein Abschied für immer vom HCL sein

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    Landsbergs Rekordspieler Mika Reuter verlässt die Riverkings. Dennoch gibt es ein Wiedersehen. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)
    Landsbergs Rekordspieler Mika Reuter verlässt die Riverkings. Dennoch gibt es ein Wiedersehen. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild) Foto: Thorsten Jordan

    Dass es beim HC Landsberg einen personellen Umbruch geben wird, nachdem man freiwillig in die Eishockey-Bayernliga zurückkehrte, war klar. Und zu erwarten war auch, dass einige „echte“ Landsberger nun den Verein verlassen. Einer von ihnen ist Mika Reuter, der in der neuen Saison erstmals für einen neuen Verein spielen wird, seit er das erste Mal auf Schlittschuhen stand.

    Einfach sei die Entscheidung, den HC Landsberg zu verlassen, nicht gewesen, sagt Reuter im Gespräch mit unserer Redaktion. „Das hat mich viele schlaflose Nächte gekostet“, so der 25-jährige Stürmer. „Schließlich spiele ich seit ich drei Jahre alt bin beim HC Landsberg.“

    Seit zehn Spielzeiten für die erste Mannschaft des HC Landsberg im Einsatz

    Und Mika Reuter war auch der Rekordspieler des HC Landsberg. Bereits mit 16 Jahren stand er das erste Mal bei der ersten Mannschaft in der Bayernliga auf dem Eis. Insgesamt zehn Saisons spielte er für die Riverkings in der Bayernliga und der Oberliga. 

    Doch damit wird jetzt erst mal Schluss sein. Eigentlich würde man ein Wechsel zu einem Oberligaverein vermuten, doch Reuter hat sich anders entschieden. „Es ist auch ein Bayernligaverein.“ Mehr will er dazu noch nicht sagen – in den nächsten Tagen wird sein neuer Verein die Verpflichtung bekannt geben.

    Die vergangenen Jahre in der Oberliga haben ihm zugesetzt

    Die vergangenen drei Jahre hatten auch ihm zugesetzt. „Persönlich sind sie für mich nicht so schlecht gelaufen. Aber jeder, der Mannschaftssport betreibt, weiß, dass es nur Spaß macht, wenn auch die Mannschaft Erfolg hat.“

    Nachdem bekannt wurde, dass der HC Landsberg die Oberliga verlässt, hatte er auch Angebote zur Auswahl, in der dritthöchsten deutschen Liga weiterzuspielen. „Aber was da momentan passiert, hat nichts mit einem sportlichen Wettkampf zu tun. Wenn der eine Verein einen Etat in Millionenhöhe zur Verfügung hat und der andere 300.000 Euro.“

    Einfach mal ein Tapetenwechsel

    Dann war da auch noch das Angebot des Bayernligisten und „ich will einfach mal schauen, wie die Stadiontore woanders aufgehen“ – und wieder Selbstvertrauen tanken. Seine Entscheidung habe mit den Veränderungen in Landsberg nichts zu tun. „Ich verstehe mich mit den neuen Trainern Martin Hoffmann und Matthias Forster sehr gut, aber es ist jetzt einfach mal ein Tapetenwechsel nötig. Ich hab schließlich noch nie woanders gespielt.“

    Was aber auch nicht heißt, dass Reuter nicht wieder mal in Landsberg auflaufen wird. „Es hat überhaupt kein böses Blut gegeben und ich bin Landsberg für viele Sachen sehr dankbar“, betont Mika Reuter. Zudem wird es in der neuen Saison ja bereits ein Wiedersehen mit ihm in der Eishockey-Bayernliga geben – auch wenn Reuter dann „das falsche“ Trikot tragen wird.

    Neben Mika Reuter verlässt mit Emanuel Geiger ein weiteres Landsberger Eigengewächs die Riverkings, zudem suchen Adriano Carciola, Dominic Erdt, Andreas Magg und Manuel Malzer neue Herausforderungen. 

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