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Eishockey: HCL: Nach Pleite in Höchstadt zieht Trainer Konsequenzen

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HCL: Nach Pleite in Höchstadt zieht Trainer Konsequenzen

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    Nach einer durchaus passablen Leistung gegen den SC Riessersee zeigte der HC Landsberg in Höchstadt ein katastrophales letztes Drittel. Deshalb denkt Trainer Sven Curmann über Konsequenzen nach.
    Nach einer durchaus passablen Leistung gegen den SC Riessersee zeigte der HC Landsberg in Höchstadt ein katastrophales letztes Drittel. Deshalb denkt Trainer Sven Curmann über Konsequenzen nach. Foto: Thorsten Jordan

    Der HC Landsberg sorgt in der Eishockey-Oberliga immer wieder für Überraschungen – positive wie negative. Präsentierte man sich im Heimspiel gegen den SC Riessersee trotz der 0:3-Niederlage in guter Verfassung, brach man in Höchstadt im letzten Drittel komplett ein und kassierte eine 3:11-Klatsche. Deshalb hat Trainer Curmann auch Konsequenzen angekündigt. 

    In den ersten drei Spielen gegen den SC Riessersee bekamen die Landsberger jeweils mindestens acht Gegentore – diesmal waren es lediglich drei. Angesichts dessen wären Punkte durchaus möglich gewesen, hätte man die Chancen genutzt. Daran mangelte es aber wieder. Gerade im ersten Drittel hätten die Landsberger in Führung gehen können, ja sogar müssen. Stattdessen kassierte man einen Gegentreffer. Im zweiten Abschnitt kam man zunächst gar nicht ins Spiel, Trainer Sven Curmann musste auch seine Auszeit nehmen. Danach wurde es besser, doch das 2:0 der Gäste war nun verdient.

    Der HC Landsberg zeigt sich Oberliga-tauglich

    Auch im letzten Drittel hielt man anständig dagegen – auch dank eines sehr guten Keepers Andreas Magg, der aber den dritten Gegentreffer nicht verhindern konnte. Insgesamt war es ein Auftritt einer Mannschaft, die in dieser Verfassung in die Oberliga gehört.

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    In Höchstadt dagegen zeigten die Landsberger wieder ihr anderes Gesicht. Dabei begannen die Landsberger sehr gut und gingen sogar in Führung durch Adriano Carciola, der alle drei Treffer für die Landsberger erzielte. Nach dem ersten Drittel war mit dem 2:3 aus Landsberger Sicht noch alles in Ordnung.

    Vor allem, nachdem im zweiten Drittel der Ausgleich gelang, doch in Überzahl kassierte der HCL das vierte Gegentor, und Höchstadt baute den Vorsprung bis Drittelende auf 6:3 aus. „Das letzte Drittel war dann eine Frechheit von der Mannschaft“, kommentierte Curmann das restliche Auftreten seines Teams: Fünf Gegentore musste man in diesen 20 Minuten hinnehmen.

    Allerdings fehlte im letzten Abschnitt auch Nicolas Strodel: Er hat sich bei einem Check vermutlich eine Gehirnerschütterung zugezogen. „Wir müssen abwarten, aber ich hoffe, dass er nicht länger ausfällt“, so Curmann. Natürlich fehle mit Strodel ein wichtiger Spieler, dennoch: „Was da los war, ich weiß es nicht.“

    Künftig spielt nur, wer seine Leistung abruft

    In der Pressekonferenz nach dem Spiel kündigte er auch Konsequenzen an. „Das bedeutet nicht, dass jemand aus dem Kader entfernt wird“, erläuterte Curmann dies im Gespräch mit unserer Redaktion, „aber ich muss jetzt auf die Spieler bauen, die ihr Potenzial auch abrufen können. Auf die, die leistungsmäßig voll da sind.“ Und das bedeute, dass über die gesamten 60 Minuten voller Einsatz gegeben wird. Das sei in Höchstadt im letzten Drittel nicht bei allen der Fall gewesen. 

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