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Eishockey: HC Landsberg behält im Hexenkessel in Kempten die Nerven

Eishockey

HC Landsberg behält im Hexenkessel in Kempten die Nerven

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    Mehr als 2500 Fans sorgten im Eisstadion in Kempten für Stimmung. Am Ende jubelten aber die Anhänger des HC Landsberg.
    Mehr als 2500 Fans sorgten im Eisstadion in Kempten für Stimmung. Am Ende jubelten aber die Anhänger des HC Landsberg. Foto: Dirk Klos

    Dem HC Landsberg ist die Revanche gelungen: In der Eishockey-Bayernliga gewinnen die Riverkings ihr letztes Spiel des Jahres 2023 in Kempten mit 5:1. Im Hinspiel hatten sich die Landsberger noch in der Verlängerung geschlagen geben müssen, diesmal sorgten die Landsberger schon im ersten Drittel für eine Vorentscheidung.

    Es war das von Landsbergs Trainer Martin Hoffmann erwartete heiße Spiel. Mehr als 2500 Zuschauerinnen und Zuschauer sorgten in Kempten für eine tolle Atmosphäre. Die Riverkings ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen und nutzen diesmal ihre Chancen konsequent. Für HCL-Trainer Martin Hoffmann dürfte es ein nicht alltäglicher Erfolg gewesen sein. Wird Kempten doch vom Ex-Landsberger Coach Sven Curmann trainiert - nachdem Curmann in Landsberg einen Sieg einfahren konnte, gelang auch Hoffmann eindrucksvoll die Revanche. "Diesmal kann ich keinen besonders herausstellen, von Keeper Moritz Borst über die Verteidiger bis zu den Stürmern haben sich alle perfekt an den Plan gehalten", freute sich Hoffmann nach der Partie. "Es war unser bestes Saisonspiel bislang." 

    HC Landsberg tritt mit nur einem Kontingentspieler an

    Wie angekündigt, verzichtete Martin Hoffmann auf Luka Ulamec. Edgar Protcenko, der zweite Landsberger Kontingentspieler, war dagegen mit von der Partie. In der dritten Reihe spielte der Verteidiger an der Seite von Kapitän Tobias Wedl. Zudem standen auch die beiden U20-Spieler Korbinian Benz und Tim Söldner im Aufgebot. Auffällig diesmal bei den Landsbergern: Nur zwei Mal hatten sie eine Überzahlsituation, doch beide führten zu Toren. 

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    Eishockey Bayernliga: Die Bilder vom Spiel der Landsberg Riverkings gegen die Kempten Sharks.

    Der Start war jedoch erneut nicht nach Wunsch, denn die Riverkings gerieten zunächst wieder in Rückstand. Ausgerechnet ein Ex-Landsberger brachte den Gastgeber in Führung: Christopher Mitchell traf in Überzahl für die Sharks. Diese konnten sich aber nicht lange freuen, denn nur eine Minute später glich Manuel Müller für die Riverkings aus. Und das Team von Martin Hoffmann blieb am Drücker. Frantisek Wagner erhöhte auf 2:1, dann war es ein Doppelschlag von Maximilian Hermann und Marius Dörner, der für das 4:1 sorgte. Der Kemptener Keeper Jakob Nerb hatte genug, er machte noch vor der ersten Pause Platz für Luca Mayer. 

    Kempten wechselt früh den Torhüter

    Hatten die Landsberger zu Spielbeginn in Unterzahl gleich ein Gegentor hinnehmen müssen, so hielt im zweiten Drittel die Box: Drei Strafen kassierten die Riverkings, doch Kempten konnte den Vorteil nicht nutzen. Es blieb beim 4:1 für die Landsberger vor dem letzten Drittel. "Dabei hatten wir bei ein, zwei Situationen noch Pech, dass gegen uns gepfiffen wurde", so Hoffmann. Auch diese 20 Minuten waren ausgesprochen unterhaltsam, auch wenn nur noch ein Tor fiel: In Überzahl gelang Lukas Hess in der letzten Minute der Treffer zum 5:1-Endstand. "Wir haben das Spiel sehr souverän zu Ende gespielt", lautete Hoffmanns Urteil. Damit holten sich die Landsberger drei wichtige Punkte im Kampf um die Play-off-Plätze und klettern vorübergehend sogar auf Platz vier der Tabelle. 

    Kempten - HC Landsberg 1:5; 1:0 Mitchell (5./+1), 1:1 Müller (6.), 1:2 Wagner (11./+1), 1:3 Hermann (17.), 1:4 Dörner (18.), 1:5 Heß (60./+1); Strafen Kempten 4, HCL 8.

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