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Eishockey: Für Riverkings-Coach Sven Curmann zählt nicht nur das Ergebnis

Eishockey

Für Riverkings-Coach Sven Curmann zählt nicht nur das Ergebnis

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    Der HC Landsberg gewinnt auch sein zweites Heimspiel in der neuen Oberliga-Saison. Gegen Klostersee gab es einen 5:4-Erfolg, der hart erkämpft wurde. Am Sonntag steht das nächste Heimspiel an.
    Der HC Landsberg gewinnt auch sein zweites Heimspiel in der neuen Oberliga-Saison. Gegen Klostersee gab es einen 5:4-Erfolg, der hart erkämpft wurde. Am Sonntag steht das nächste Heimspiel an. Foto: Thorsten Jordan

    Beim HC Landsberg geht es Schlag auf Schlag: Nach dem Heimsieg vom Mittwoch gegen Klostersee sind Trainer Sven Curmann und sein Team am Freitag beim SC Riessersee zu Gast, am Sonntag erwarten die Riverkings in der Eishockey-Oberliga dann ab 18 Uhr den Deggendorfer SC.

    Das straffe Auftaktprogramm mit der englischen Woche kommt Curmann nicht ungelegen: „Eishockeyspieler wollen spielen, das passt doch gut.“ Und mit bislang zwei Siegen und einer Niederlage läuft es für die Landsberger auch ganz gut. Auch wenn Curmann trotz des Siegs am Mittwoch ganz und gar nicht zufrieden war. „Wir sind komplett von der Linie abgewichen, haben uns nicht mehr an den Matchplan gehalten, und das kann ich nicht akzeptieren“, stellt er klar. Entsprechend laut – zum ersten Mal in dieser Saison – sei es auch in der Landsberger Kabine in der ersten Drittelpause geworden.

    Landsberg gerät wieder zunächst in Rückstand

    Tatsächlich war das Heimspiel der Riverkings gegen Klostersee nichts für schwache Nerven – der 5:4-Sieg war hart erkämpft. Dabei starteten die Landsberger hervorragend – in den ersten fünf Minuten war es ein Spiel auf ein Tor, nämlich das der Gäste. Doch ein Konter von Klostersee, nach einer Unachtsamkeit bei Landsberg, brachte die Gastgeber komplett aus dem Konzept. Curmann war sogar gezwungen, schon im ersten Drittel seine Auszeit zu nehmen, um zumindest wieder etwas Ordnung ins Team zu bekommen. Dennoch kassierten die Riverkings zwei Gegentore (8./15.) und hatten bei zwei Pfostentreffern der Gäste noch Glück.

    Sehen Sie hier die Bilder vom Spiel:

    In der Drittelpause schafften es Curmann und sein Co Leon Lilik, die Mannschaft wieder einzustellen. Es war ein ganz anderer Auftritt der Riverkings und nach dem ersten Treffer von Florian Stauder in Überzahl (25.) war der Bann gebrochen. Patrik Rypar (28./+1), Dennis Neal (33.) und erneut Stauder in Überzahl sorgten für das 4:2 vor dem Schlussdrittel. Dennoch war Curmann nicht zufrieden: „Wir haben nur gewonnen, weil Klostersee so viele Strafen gezogen hat.“ Und das ärgert ihn, denn „wir haben ja phasenweise immer wieder gezeigt, dass wir es besser können“.

    Im letzten Drittel wurde es auch noch mal eng, denn Klostersee kam auf 3:4 ran (55.) und nahm kurz darauf den Keeper vom Eis – das nutzte Jason Lavallee zu einem Empty-Net-Goal (58.) – knapp eine Minute vor Schluss kamen die Gäste noch mal auf 4:5 ran, doch der HCL ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.

    Das Testspiel gegen Riessersee hat Landsberg knapp verloren

    Vielleicht klappt es am Freitag auch mit dem ersten Auswärtssieg für die Riverkings: Der SC Riessersee ist mit zwei Niederlagen (in Rosenheim, gegen Höchstadt) in die Saison gestartet. Und auch im letzten Testspiel waren die Landsberger gegen den SCR nah an einem Sieg: Nur knapp, mit 3:4, musste man sich geschlagen geben.

    Auch der Gast vom Sonntag geht mit bislang zwei Niederlagen in das anstehende Wochenende: Deggendorf unterlag in Peiting nach Verlängerung und gegen Rosenheim zu Hause. „Wir sind in beiden Partien nicht der Favorit“, sagt Curmann. Beide Teams seien sehr gut aufgestellt, dennoch sei alles möglich, dann, wenn sich die Mannschaft an den Matchplan halte und „viel Energie reinsteckt“. Fehlen wird der verletzte Mika Reuter, wieder dabei sein wird dafür Adriano Carciola.

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