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Eishockey: Der HC Landsberg kann in den Play-offs den Heimvorteil nicht nutzen

Eishockey

Der HC Landsberg kann in den Play-offs den Heimvorteil nicht nutzen

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    War das schon der Abschied von den Heimfans? Der HC Landsberg liegt in der Play-off-Serie 1:3 zurück.
    War das schon der Abschied von den Heimfans? Der HC Landsberg liegt in der Play-off-Serie 1:3 zurück. Foto: Thorsten Jordan

    Im zweiten Heimspiel der Play-offs in der Eishockey-Bayernliga kann der HC Landsberg den Rückstand nicht ausgleichen. Nach einem packenden Spiel unterlagen die Riverkings mit 2:4 und liegen in der Best-of-Seven-Serie nun 1:3 zurück. Noch ist aber nichts verloren. Nur: Jetzt sind die Landsberger am Freitag, ab 20 Uhr, in Peißenberg zum Siegen verdammt, soll die Saison nicht auswärts enden. 

    Über die 60 Minuten hinweg war Peißenberg spielerisch die bessere Mannschaft. Landsberg hielt mit enormem Einsatz, einer unglaublichen kämpferischen Leistung und einem hervorragenden Keeper Moritz Borst dagegen. Doch es scheint sich nun bemerkbar zu machen, dass Landsberg erst durch die Pre-Play-offs musste und bereits zweimal in die Verlängerung ging. 

    HC Landsberg hat im Abschluss kein Glück

    Mit den Kräften schwand die Konzentration und das machte sich im Abschluss bemerkbar. Zudem hatten die Riverkings diesmal nicht das Glück auf ihrer Seite – ebenso wenig die Schiedsrichter, die einige sehr zweifelhafte Strafen gegen die Riverkings gaben. Das brachte HCL-Coach Martin Hoffmann so in Rage, dass er nach dem zweiten Drittel zu den Schiris aufs Eis ging, was wiederum eine Strafe einbrachte. 

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    Eishockey Bayernliga: Die Bilder vom 4. Playoffspiel der HC Landsberg Riverkings gegen die TSV Peißenberg Miners.

    Doch gerade das Unterzahlspiel der Landsberger war hervorragend. Bei vier gegen vier allerdings ging Peißenberg in der 7. Minute durch Ondörtoglu in Führung. Im ersten Drittel bestimmten die Gäste klar die Partie, Landsberg kam nur zu wenigen Entlastungsangriffen. Doch dank Borst blieb es beim 0:1 zur ersten Pause. 

    Mehr als 1800 Fans wollen das Play-off-Spiel in Landsberg sehen

    Im Mitteldrittel waren die Chancen besser verteilt und die über 1800 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen ein Play-off-Spiel, das alles hielt, was so eine K.-o.-Runde verspricht. Manuel Müller erzielte in der 26. Minute den Ausgleich und Peißenberg verlor zunächst seine Souveränität. Als die Landsberger in der 32. Minute die Scheibe nicht vor dem Tor wegbrachten, sorgte Hörndl für die erneute Führung der Gäste. 

    Gleich zu Beginn des Schlussdrittels (43.) erhöhte Peißenberg auf 3:1 – angesichts des Pechs der Landsberger im Abschluss schien dies die Entscheidung gewesen zu sein. Doch die Riverkings gaben nicht auf. Gut drei Minuten vor Schluss setzte Coach Hoffmann alles auf eine Karte, nahm Borst für einen weiteren Spieler vom Eis und tatsächlich traf Florian Stauder 97 Sekunden vor Schluss zum 2:3. Borst ging nach dem gewonnenen Bully gleich wieder runter, doch Peißenberg kam an die Scheibe und sorgte mit einem Empty-net-Goal zum 4:2 für den dritten Sieg in dieser Serie. 

    Landsberg muss am Freitag in Peißenberg gewinnen

    Für den HC Landsberg wäre es sehr schade, wäre dies das letzte Heimspiel in dieser Saison gewesen. Jetzt allerdings müssen die Riverkings am Freitag in Peißenberg siegen. Im ersten Spiel war es dort in die Verlängerung gegangen, im zweiten ins Penaltyschießen – warum sollte im dritten Auswärtsspiel nicht ein Sieg möglich sein? 

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