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Eishockey: Der HC Landsberg feiert in Neu-Ulm einen "Sieg des Willens"

Eishockey

Der HC Landsberg feiert in Neu-Ulm einen "Sieg des Willens"

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    In der Verlängerung setzten sich die Riverkings in Neu-Ulm durch.
    In der Verlängerung setzten sich die Riverkings in Neu-Ulm durch. Foto: Horst Hörger

    Für Landsbergs Trainer Martin Hoffmann war es das nervenaufreibendste Spiel bislang in der Eishockey-Bayernliga. "Ich war schon nach dem zweiten Drittel heiser", sagt der Riverkings-Coach mit einem Schmunzeln. Im zweiten Pre-Play-off-Spiel gegen die Devils Ulm/Neu-Ulm drehte sein Team die Partie erst im letzten Drittel und holte sich in der Verlängerung den entscheidenden zweiten Sieg. Damit trifft der HCL in den Play-offs auf Peißenberg, jedoch kann das Heimspiel nicht wie üblich am Sonntag ab 18 Uhr ausgetragen werden.

    Nach dem 5:2-Heimsieg im ersten Spiel gegen Ulm/Neu-Ulm misslang den Landsbergern der Start ins zweite Spiel komplett. "Wir wollten Ulm eigentlich früh stören, waren aber zu schläfrig", so Hoffmann. Ihm blieb nichts anderes, als seine Spieler "aufzuwecken" und das strapazierte seine Stimme entsprechend. "Ich war nach dem Spiel fix und fertig", räumt Hoffmann ein. Aber auch glücklich. Nach dem 0:3-Rückstand nach dem ersten Drittel gelang der Ausgleich - und der Sieg in der Verlängerung. 

    Landsbergs Trainer dankt den Fans für die Unterstützung

    In der Hauptrunde war es für die Landsberger nur vier Mal in die Overtime gegangen - drei der Spiele hatten sie verloren, doch diesmal gelang der wichtige Sieg. "Es war eine Sache des Willens", so Hoffmann. "Mit jedem Tor, das wir erzielt haben, wurden die Ulmer natürlich nervöser." Dabei habe sein Team eine "unglaubliche Unterstützung" von den Rängen erhalten. Mehr als 250 Fans, schätzt der Landsberger Trainer, hatten sich auf den Weg nach Neu-Ulm gemacht. "Das war natürlich Wahnsinn." Und gemeinsam konnte dann doch der Einzug in die Play-offs gefeiert werden.

    Viele Landsberger Fans unterstützten ihr Team in Neu-Ulm.
    Viele Landsberger Fans unterstützten ihr Team in Neu-Ulm. Foto: Horst Hörger

    Das unter erschwerten Umständen, denn David Amort und Markus Jänichen fehlten krank, ab dem zweiten Drittel fiel Florian Reicheneder nach einem Check angeschlagen aus und auch Kapitän Wedl musste angeschlagen immer wieder einen Wechsel pausieren. "Da wurde es bei uns personell natürlich eng. Aber die Jungs haben unglaublichen Willen bewiesen", freut sich der Coach.

    Das erste Play-off-Spiel findet am Freitag in Peißenberg statt

    Damit geht es am Freitag, 16. Februar, zum ersten Play-off-Spiel nach Peißenberg. Die erste Runde wird nach dem Modus Best-of-Seven ausgetragen, die Landsberger werden damit mindestens zwei Heimspiele noch austragen. Allerdings gibt es gleich beim ersten Terminprobleme. Üblicherweise spielen die Riverkings am Sonntag ab 18 Uhr, jedoch findet am 18. Februar ab 13.30 Uhr die Eiskunstlaufgala in Landsberg statt. Zur Debatte stehen nun der Samstag, 17. Februar, ab 18 Uhr, oder dann am Sonntag ab 20 Uhr. Diese beiden Termine hatten die Landsberger den Peißenbergern zur Auswahl gegeben. Die Entscheidung soll bis Dienstagfrüh spätestens bekannt sein, dann will der HCL mit dem Vorverkauf starten. 

    Die Dauerkarten behalten auch in den Play-offs ihre Gültigkeit, teilt HCL-Pressesprecher Joachim Simon mit. "Auf die Tageskarten müssen wir einen Zuschlag von zwei Euro erheben." Der Vorverkauf der Karten startet laut Simon online am Dienstag, 13. Februar. Das zweite Heimspiel der Riverkings gegen Peißenberg findet dann wieder am Sonntag, 25. Februar, wie gewohnt um 18 Uhr statt. Und es muss keineswegs das letzte in dieser Saison sein. "Wir sind jetzt im Flow, haben die Emotionen auf unserer Seite, da ist auch gegen Peißenberg was möglich", sagt Martin Hoffmann. 

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