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Eishockey: Dem HC Landsberg gehen Kraft und Spieler aus

Eishockey

Dem HC Landsberg gehen Kraft und Spieler aus

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    Der HC Landsberg (dunkle Trikots) bietet Oberliga-Spitzenreiter Weiden lange Paroli. Am Ende geht den arg dezimierten Riverkings aber die Kraft aus, und man unterliegt doch noch deutlich.
    Der HC Landsberg (dunkle Trikots) bietet Oberliga-Spitzenreiter Weiden lange Paroli. Am Ende geht den arg dezimierten Riverkings aber die Kraft aus, und man unterliegt doch noch deutlich. Foto: Christian Rudnik

    In argen personellen Nöten stecken derzeit die Landsberg Riverkings. Nur mit Mühe können drei Blöcke gestellt werden. Dennoch gibt es für den Eishockey-Oberligisten gegen Rosenheim einen Achtungserfolg, im Heimspiel gegen Weiden geht am Ende einfach die Kraft aus.

    Mit Niederlagen hatten die Landsberger an diesem Wochenende rechnen müssen. Traf der Tabellenelfte doch zunächst auf den Zweiten Rosenheim und hatte danach auch noch Spitzenreiter Weiden zu Hause zu Gast. Doch vor allem in Rosenheim waren die Landsberger knapp an der Sensation dran. Ein einziges Tor entschied die Partie zugunsten der Rosenheimer – und dieses war auch noch sehr umstritten.

    Eigentlich Grund genug, für Trainer Sven Curmann deshalb verärgert zu sein, doch der HCL-Coach war stattdessen sehr zufrieden. „Wir haben das super gemacht, ich bin total stolz auf das Team“, lautete sein Fazit nach der Partie. Auch wenn die Gastgeber klar mehr vom Spiel hatten und wie erwartet auch die stärkere Mannschaft waren: Die Landsberger zeigten eine hervorragende Leistung in der Defensive, und das, obwohl der Kader ausgesprochen knapp war.

    Landsberg kann nur drei Blöcke stellen

    Neben den Langzeitverletzten fehlten unter anderem auch Walker Sommer und Florian Stauder. Auch Keeper Andreas Magg war nicht dabei, im Tor war Michael Güßbacher. Exakt drei Blöcke konnten die Landsberger stellen, und die wehrten sich nach Kräften. In der 24. Minute fiel das Tor für die Rosenheimer, das letztendlich die Partie entschied.

    Fast noch schlimmer stellte sich die Personalsituation am Sonntag im Heimspiel gegen Weiden dar: Zwar war Walker Sommer wieder im Kader, dafür fehlten zusätzlich Jason Lavallee, Mika Reuter und Sven Gäbelein, es blieb bei den drei Blöcken, die man dem Spitzenreiter entgegensetzen konnte. Und die Landsberger machten es auch diesmal zunächst richtig gut. Zwar gab es – wie erwartet – nur selten die Kontermöglichkeiten, doch in der eigenen Defensive standen die Landsberger meist sehr sicher. Allerdings nutzte Weiden jeden Fehler gnadenlos aus – und ein solcher ging auch der Gästeführung (6.) voraus.

    Die Landsberger ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen, verteidigten weiter sehr konzentriert und erst in Überzahl konnte Weiden in der 16. Minute auf 2:0 erhöhen. Das Konzept der Landsberger ging auch im Mitteldrittel auf, hier hatte man zudem die eine oder andere gute Chance zum Anschlusstreffer. Stattdessen erhöhte Weiden in der 38. Minute auf 3:0.

    Die Niederlage fällt zu hoch aus

    Im letzten Abschnitt ging bei Landsberg einfach die Kraft aus. Auch im Kopf wurde man müde, es passierten mehr Fehler – und die wurden mit Gegentoren bestraft. Sechsmal schlug Weiden noch zu, die Niederlage ist mit 0:9 aber definitiv viel zu hoch ausgefallen.

    Curmann war dennoch zufrieden: „Es haben fünf Spieler auf dem Eis, die nicht einmal vergangene Woche trainieren konnten. Und viele andere gehören eigentlich ins Bett und nicht aufs Eis. Ich bin stolz, dass sie sich so durchgebissen haben.“ Dafür gab es zwei Tage frei, um sich auszukurieren. 

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