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Eishockey: Beim HC Landsberg geht der Blick nach vorne

Eishockey

Beim HC Landsberg geht der Blick nach vorne

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    HCL-Trainer Martin Hoffmann will dem verpassten Play-off-Platz nicht lange nachtrauern.
    HCL-Trainer Martin Hoffmann will dem verpassten Play-off-Platz nicht lange nachtrauern. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Ausgerechnet die weiteste Auswärtsfahrt wurde für den HC Landsberg auch die bitterste. Auf den mehr als 300 Kilometer von Schweinfurt zurück nach Landsberg hatten die Riverkings viel Zeit, über die folgenschwere Niederlage bei den Mighty Dogs nachzudenken. Beim Vorletzten der Eishockey-Bayernliga verspielten die Landsberger am letzten Spieltag der Hauptrunde den schon fast sicher geglaubten Play-off-Platz. Viel Zeit, das 3:4 zu verdauen bleibt nicht, aber "das ist vielleicht auch ganz gut so", blickt HCL-Trainer Martin Hoffmann schnell wieder nach vorne. 

    Natürlich seien alle maßlos enttäuscht gewesen nach der Niederlage. "Aber ganz ehrlich: Wenn wir in Schweinfurt nicht gewinnen können, haben wir den Play-off-Platz auch nicht verdient." Jetzt gelte es, die Situation ganz schnell anzunehmen und Hoffmann kann den Pre-Play-offs auch etwas Positives abgewinnen. "Vielleicht ist es ganz gut, wenn wir im Rhythmus bleiben."

    Die Teams von Platz eins bis sechs haben ein Wochenende Pause

    Die Teams von Platz eins bis sechs greifen nämlich erst am 16. Februar wieder ein - die Landsberger treten am Freitag, ab 20 Uhr, im ersten Spiel gegen Ulm/Neu-Ulm an. Die Pre-Play-offs finden nach dem Modus Best-of-Three statt, die Landsberger haben dabei Heimrecht. Nach dem Auftaktspiel am Freitag in Landsberg geht es am Sonntag zu den Devils, sollte ein drittes Spiel nötig sein, würde dieses - vermutlich am Dienstag - wieder in Landsberg stattfinden. "Ich hoffe jetzt, dass uns die Fans weiter so unterstützen", lautet Hoffmanns Appell. Selbst nach Schweinfurt seien viele Anhänger mitgefahren, das "war echt unglaublich". 

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    Der HC Landsberg empfängt zum Auftakt in die Rückrunde der Eishockey-Bayernliga die Devils Ulm/Neu-Ulm.

    Um die Pre-Play-offs zu überstehen, sei diese Unterstützung enorm wichtig, denn sollten die Landsberger in dieser Serie als Verlierer vom Eis gehen, müssten sie in den Play-downs um den Klassenerhalt spielen. "Und das will natürlich keiner", betont Hoffmann. "Wir müssen die Situation jetzt einfach als Chance sehen, dann holen wir uns Peißenberg eben über die Pre-Play-offs." Der Tabellenzweite wäre nämlich der Play-off-Gegner der Landsberger. 

    Trainer Hoffmann nimmt die erfahrenen Spieler in die Pflicht

    Jetzt haben die Riverkings am Samstag und Sonntag aber erst mal frei. "Ich glaube, es ist auch gut, um den Kopf frei zu bekommen." Dann aber werde es auch einige Gespräche geben. "Wir haben eine sehr junge Mannschaft, umso wichtiger wird es sein, dass die erfahrenen Spieler nun vorangehen. Und zwar nicht nur ein paar", so der Landsberger Trainer. "Wichtig ist jetzt einfach, dass wir positiv bleiben, auch im Trainerteam."

    In der zweiten Pre-Play-off-Paarung trifft der ERSC Amberg auf Buchloe. Der Sieger dieser Serie muss in den Play-offs gegen Spitzenreiter Erding antreten. Am Sonntag finden in der Eishockey-Bayernliga noch zwei Nachholspiele statt, deren Ausgänge den HC Landsberg nicht mehr betreffen. Königsbrunn kann mit einem Sieg in Schweinfurt noch Kempten von Platz vier verdrängen, in der Partie Dingolfing gegen Geretsried werden die Plätze 13 und 14 ausgespielt. 

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