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Zugspitzmeisterschaft: Penzing zieht sich gut aus der Affäre

Zugspitzmeisterschaft

Penzing zieht sich gut aus der Affäre

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    Ein Tor zu viel kassiert - beziehungsweise eines zu wenig geschossen: Der FC Penzing hat bei der Zugspitzmeisterschaft nur knapp das Halbfinale verpasst.
    Ein Tor zu viel kassiert - beziehungsweise eines zu wenig geschossen: Der FC Penzing hat bei der Zugspitzmeisterschaft nur knapp das Halbfinale verpasst. Foto: Julian Leitenstorfer

     Ein einziges Tor mehr im letzten Spiel und der FC Penzing wäre bei der Zugspitzmeisterschaft ins Halbfinale eingezogen. Doch so reichte es am Ende „nur“ für den 6. Platz, mit dem der neue Trainer Jürgen Lugmair und Abteilungsleiter Peter Rief aber auch sehr zufrieden waren. „Abgesehen von dem einen Spiel gegen Geretsried hat die Mannschaft eine prima Leistung gezeigt“, waren sich die beiden einig.

    Dieses eine Spiel ging tatsächlich komplett an den Penzingern vorbei: Mit 1:7 hatten sie sich dem TuS Geretsried geschlagen geben müssen – schon nach gut einer Minute hatte Geretsried zwei Mal getroffen und dies brachte Penzing komplett aus dem Konzept. Dass sie guten Hallenfußball bieten kann, hatte die Mannschaft nämlich im ersten Spiel unter Beweis gestellt, als die Penzinger die DJK Waldram mit 4:3 besiegten.

    Mit 3:1 war der FCP schon in Führung gelegen, doch in der Halle geht es schnell und mit einem Doppelpack innerhalb von zwei Minuten war der DJK der Ausgleich gelungen. Penzing behielt die Nerven – zwei Minuten vor Schluss gelang der Siegtreffer. Spannend war das letzte Spiel: Mit einem Sieg gegen Oberweikertshofen hätten die Penzinger das Halbfinale erreicht, ein Unentschieden wäre zu wenig gewesen, denn dann zählt der direkte Vergleich, und den hatten die Penzinger gegen Geretsried klar verloren.

    Gute Chancen herausgespielt

    Entsprechend engagiert und konzentriert gingen die Penzinger zu Werke, kassierten aber bereits in der 4. Minute das 0:1. Es ging weiter hin und her mit Chancen auf beiden Seiten – wobei Penzing immer mehr die Zeit davonlief. In der 11. Minute schließlich fiel der inzwischen hoch verdiente Ausgleich. Das reichte aber noch nicht und Penzing drückte auf den Siegtreffer, der aber nicht mehr gelang. Punktgleich mit Geretsried, aber eben im direkten Vergleich unterlegen, belegten die Penzinger den dritten Platz in ihrer Gruppe.

    Das 9-Meter-Schießen um Platz 5 war nicht mehr entscheidend. Mit 2:3 mussten sich die Penzinger Mammendorf geschlagen geben.

    Für den neuen Trainer Jürgen Lugmair war es eine gute Gelegenheit, seine künftigen Spieler zu beobachten – das Coaching selbst hatte er Manfred Haag überlassen. „Er hat das wunderbar gemacht“, sagte Lugmair anschließend, ihm selbst sei die Rolle des Assistenten sehr recht gewesen.

    Für die Rückrunde wird sich dies dann ändern. Ende Januar beginnt die Vorbereitung für die Penzinger und dann will man versuchen, den Klassenerhalt in der Kreisliga doch noch zu schaffen. Großer Druck liegt allerdings weder auf dem Trainer noch auf den Spielern. „Wir werden alles geben, aber es ist auch kein Beinbruch, wenn wir es nicht schaffen.“ Für ihn als Trainer seien dies sehr gute Voraussetzungen, sagt Lugmair, der sich in Penzing auch nicht nur kurzfristig engagieren will. Vielmehr sieht er seine Aufgabe darin, ein neues Team aufzubauen und mittel- bis langfristig zu arbeiten. „Eigentlich wollte ich gar nicht mehr“, räumt er ein, doch Abteilungsleiter Peter Rief habe nicht lockergelassen und so sagte Lugmair zu. Für ihn eine Rückkehr zu den Wurzeln, auch wenn seine Zeit, als er in Penzing spielte, „jetzt etwa 20 Jahre zurückliegt“. (mm)

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