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Wintersport: Schnelle Zwergerl

Wintersport

Schnelle Zwergerl

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    Felix Epple (links) war beim Zwergerlrennen auf der Ascher Rauth der absolut Zeitschnellste. Das schnellste Mädchen war diesmal Leonie Langer.
    Felix Epple (links) war beim Zwergerlrennen auf der Ascher Rauth der absolut Zeitschnellste. Das schnellste Mädchen war diesmal Leonie Langer.

    Lange mussten die jüngsten Skifahrer aus dem Fuchstal auf ihr Zwergerlrennen warten. Denn zuletzt konnte man im Januar 2015 am Ascher Rauth seine Kräfte messen. In diesem Jahr gab es nun endlich wieder eine Neuauflage des Rennens. Insgesamt 44 Kinder im Alter bis zu zehn Jahren gingen an den Start, das entspricht etwa der Zahl von 2015. Er sei mit der Beteiligung durchaus zufrieden, versicherte Skiclubvorsitzender Robert Steger, der auch als Rennsprecher aktiv war. Und pünktlich zum Rennstart herrschten gute Bedingungen.

    Dass man in vier Jahren das Siegen nicht verlernt, bewiesen Valentina und Leonie Langer. Sie hatten im Jahr 2015 als Drei- und Vierjährige ihre Altersklassen gewonnen und wiederholten dies nun als Sieben- und Achtjährige. Fast alle Starter hatten zuvor einen Kurs des Skiclubs absolviert, in Oberammergau habe man 48 und am Rauth selbst 20 Teilnehmer gehabt, berichtet Steger.

    Trotzdem zeigten sich in der Fahrtechnik gewaltige Unterschiede, während die einen in Rennhaltung auch das flache Stück mühelos überwanden, mussten andere hier kräftig schieben. Die Kinder, die in aufrechter Haltung den Hang hinunterfuhren, hatten zumindest ausreichend Zeit, den wild fotografierenden Papas und Mamas am Pistenrand ein freundliches Lächeln zu schenken.

    Väter der Langsamfahrer mussten sich zudem spöttische Bemerkungen gefallen lassen. „Etwas wachsen hätte auch nicht geschadet“, hieß es unter anderem.

    Bestens gewachst hatten wohl die Serviceleute von Felix Epple. Er benötigte als schnellster Teilnehmer 27,8 Sekunden für den Kurs, nur halb so lange wie andere Starter. Dass Michael Schmid vom Lechsberg vor vier Jahren noch drei Sekunden schneller gewesen war, lag sicher auch an den unterschiedlichen Schneeverhältnissen. Schnellstes Mädel war Leonie Langer mit 30,0 Sekunden.

    In der Zeit bis zur Siegerehrung ließen sich die Kinder und etwa 100 Erwachsenen Kuchen, Wienerle und Getränke schmecken, die der Skiclub mit seinen zahlreichen Helfern zur Stärkung vorbereitet hatte. Die Medaillen bei der Siegerehrung hängte Jugendwartin Martina Gilg um den Hals. Hier hatte auch Robert Steger allen Grund zum Strahlen, denn sein Sohn Benedikt hatte den Wettbewerb der Fünfjährigen gewonnen.

    Für den Verein fand die Veranstaltung an einem besonderen Termin statt: Am 27. Januar 1979 hatten nämlich 22 Skibegeisterte in Asch den Skiclub gegründet. Den Hinweis auf das nun 40-jährige Bestehen hatte man am Renntag auf den Hang in den Schnee gesprüht. (hoe)

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