Obermühlhausen Hofstetten hat die 29. Auflage des Windach-Pokalschießens klar dominiert. Die Bergschützen entschieden die Mannschaftswertung mit riesigem Vorsprung vor Dettenschwang zu ihren Gunsten, belegen 50 Prozent der vorderen Plätze bei der Einzelwertung und stellen mit 41 Aktiven nach dem Veranstalter Obermühlhausen (55) die meisten Teilnehmer. Und auch die von Josef Seefelder handgemalte Erinnerungsscheibe geht durch Manuela Drischberger nach Hofstetten.
Totalen Triumph verhindert
Den totalen Triumph der Bergschützen verhinderte der Dettenschwanger Thomas Scharr mit einem späten 6,6-Teiler auf die Preisscheibe.
Er löste damit die bis dahin führende Marianne Schuster ab, die für Rang zwei mit 99 Ringen dann ihre zweite Trumpfkarte ziehen konnte. Unter den zwölf Erstplatzierten der Einzelwertung befinden sich sechs Aktive aus Hofstetten und vier aus Dettenschwang. Lediglich Ursula Reichart vom Veranstalter und Hannelore Baur aus Dettenhofen konnten die Vorherrschaft dieser beiden Vereine unterbrechen.
Der Mannschaftspokal wird bei der nächsten Austragung endgültig vergeben. Schon jetzt gibt es keine Zweifel mehr daran, dass sich Hofstetten die Trophäe bei inzwischen 174 Ringen Vorsprung nicht mehr nehmen lässt. Der Spitzenreiter wartete diesmal bei 15 gewerteten Startern mit dem imposanten Schnitt von 92,2 Ringen auf.
Sehr zufrieden sein kann auch Veranstalter Obermühlhausen. Schützenmeister Werner Paul und sein Team hatten für eine attraktive Preistafel und eine reibungslose Organisation im Dorfstadel gesorgt. Letztlich wurde mit 202 Aktiven auch das gesetzte Wunschziel bei der Teilnehmerzahl erreicht. Ältester Schütze war mit 85 Jahren Josef Seefelder. Der bewährte Scheibenmaler aus dem Veranstalterort erzielte mit 85 Jahren immerhin noch beachtliche 80 Ringe. (fü)