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Wieder Gold für Zander

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Wieder Gold für Zander

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    Maria Zander holte sich in St. Johann wieder Gold.
    Maria Zander holte sich in St. Johann wieder Gold. Foto: Marie Sombeek

    Maria Zander und die Masters Cycling Classic Championships – das ist eine Erfolgsstory, die ihresgleichen sucht. Die Hagenheimer Radsportlerin holte sich in diesem Jahr bereits die neunte Goldmedaille bei diesen Welt-Titelkämpfen. Im Zeitfahren legte sie die 20 Kilometer in 31,44 Minuten zurück und konnte sich damit im Vergleich zum Vorjahr sogar noch verbessern. Im österreichischen St. Johann war Maria Zander, die im Dezember 65 Jahre alt wird, aber auch beim Straßenrennen und dem sogenannten Airport-Sprint am Start – und sammelte zwei weitere Silbermedaillen ein.

    Eigentlich hatte sich Maria Zander in diesem Jahr nicht so viel ausgerechnet, die Vorbereitung war für sie nicht optimal. Doch ihr „geliebter Sport“, wie sie selbst sagt, half ihr auch durch die schwierige Zeit, und sich selbst überraschte sie beim Wettkampf. Regen, Kälte, extreme Hitze – das alles hat Maria Zander in den Jahren, seit sie dort am Start ist, bereits erlebt – diesmal „waren es optimale Bedingungen“, blickt sie zurück. Da die Altersklassen neu eingeteilt worden waren, hatte sie in ihrer Klasse zwar nur eine Konkurrentin, doch wie gut ihre Zeit war, zeigt, dass sie auch in der Klasse der 60- bis 65-Jährigen den zweiten Platz erreicht hätte. „Über diese Zeit freue ich mich wirklich“, sagt sie nach der Rückkehr – denn mit einer Verbesserung habe sie nicht rechnen können.

    Neben Gold im Zeitfahren kam dann noch Silber beim Bergsprint hinzu und am dritten Wettkampftag in Folge startete sie noch beim Straßenrennen. Mit zwei weiteren Fahrerinnen konnte sie sich vom Feld etwas absetzen und holte am Ende noch mal Silber.

    Trotzdem hatte Maria Zander noch nicht genug: Nach nur einem Tag Pause machte sie sich mit dem Mountainbike auf zum Gipfel des Harschbichls. „Weil ich aber bei der Abfahrt noch nicht so sicher bin, bin ich lieber mit der Seilbahn wieder runter“, erzählt sie mit einem Schmunzeln. Schließlich steht für Maria Zander – trotz aller Erfolge – der Spaß am Sport im Vordergrund, und da kann sie auf eine riskante Abfahrt gut verzichten. (mm)

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