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Bayernliga: Wichtiger Punkt für TSV Landsberg

Bayernliga

Wichtiger Punkt für TSV Landsberg

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    Alessandro Mulas erzielte in Wasserburg die Führung für den TSV Landsberg. Kurz vor Schluss mussten die Landsberger allerdings noch den Ausgleich hinnehmen.
    Alessandro Mulas erzielte in Wasserburg die Führung für den TSV Landsberg. Kurz vor Schluss mussten die Landsberger allerdings noch den Ausgleich hinnehmen.

    Ein Kampfspiel hatte Landsbergs Trainer Edgar Weiler für die Partie in Wasserburg vorhergesagt, und genau das war es auch: Neun Gelbe Karten, zwei Mal Rot und ein 1:1-Unentschieden – das ist die kurze Zusammenfassung des ersten Bayernligaspiels des TSV Landsberg nach dem Neustart. Aus gutem Grund ist Coach Weiler trotz des ärgerlichen Ausgleichs kurz vor Schluss mit dem einen Punkt hochzufrieden.

    Direkt vor dem Spiel hatte Edgar Weiler nämlich zwei schlechte Nachrichten zu verkraften: Sebastian Schmeiser, in der Innenverteidigung eigentlich gesetzt, musste mit muskulären Problemen absagen und saß nur auf der Bank. Zudem konnte Manuel Detmar krankheitsbedingt nicht antreten. „Unsere Bank war damit sehr dünn besetzt“, sagt Weiler, der sich selbst auf den Spielberichtsbogen schrieb. Für Schmeiser brachte er Neuzugang Luca Wollens. „Er hat seine Sache hervorragend gemacht“, gab es für den erst 19-Jährigen nach dem Spiel ein Extralob vom Trainer.

    Auch wenn in der ersten Halbzeit keine Tore fielen, unterhaltsam war die Partie dennoch. Beide Teams versuchten es mit langen Bällen, wirklich gefährlich wurde es aber selten. Gerade mal zwei gute Chancen für Landsberg und zwei für Wasserburg waren zu verzeichnen.

    Trotzdem gab es noch eine entscheidende Szene: Branko Nikolic verlor in der 44. Minute an der Mittellinie den Ball und leistete sich beim Versuch ihn zurückzuholen ein grobes Foul. Dadurch brannten bei Wasserburgs Luca Knauer die Sicherungen durch, dieser ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreißen – und es kam zur Rudelbildung auf dem Feld. Nach einer Beratung mit seinen Linienrichtern gab Schiedsrichter Patrick Kretteck sowohl Nikolic als auch Knauer glatt Rot. Kurz danach ging es in die Pause.

    Auch in der zweiten Halbzeit dauerte es, bis es die erste Torchance gab – und die wurde dann auch genutzt. Über wenige Stationen spielten die Landsberger den Ball nach vorne, schließlich gab Muriz Salemovic den entscheidenden Pass in die Spitze, und dann war Alessandro Mulas zur Stelle. Bis zu diesem Zeitpunkt war von dem 20-Jährigen nicht viel zu sehen, aber diese Chance ließ er sich nicht nehmen. Schon am Boden liegend spitzelte er den Ball noch zur 1:0-Führung über die Linie (65.).

    Jetzt kam es für die Landsberger darauf an, den Vorsprung über die Zeit zu bringen – und beinahe wäre das auch gelungen. Bis zu einem Ballverlust in der 83. Minute. Wasserburg konterte schnell, und Bruno Goncalves stocherte den Ball zum Ausgleich über die Linie.

    „Auch wenn meine Jungs für ihren Einsatz drei Punkte verdient hätten, bin ich mit dem Unentschieden zufrieden“, meinte Trainer Edgar Weiler nach der Partie.„In Wasserburg holen nicht viele Mannschaften Punkte.“ Wichtig war das Remis auch für die nächsten Aufgaben, denn den Landsbergern steht eine Englische Woche bevor: Bereits am Mittwoch, ab 18.30 Uhr, wird das Heimspiel gegen Kirchanschöring nachgeholt. Dieses war ja am ersten Spieltag nach dem Neustart abgesagt worden, da bei einem Kirchanschöringer Spieler Corona-Verdacht bestanden hatte.

    Und am Sonntag, 11. Oktober, findet ab 16 Uhr beim Kreisligisten SVO Germaringen das nächste Pokalspiel statt.

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