Kaufering Ins Ausland geht der „Welfenlöwe“ des Ruderclub am Lech Kaufering: Bei der Welfenregatta setzte sich der Achter des 1. Wiener Ruderclubs durch. Die Kauferinger mussten sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben.
Mit kräftigen Schlägen von fast 150 Ruderern in 24 Booten wurde viel Sauerstoff in den Lech gerührt. Nachdem der RCLK Kaufering den 1997 gestifteten Wanderpreis, eine Bronzenachbildung des braunschweigischen Welfenlöwens, mehrmals gewonnen hatte und sich zuletzt dem Münchner Ruder- und Segel Club Bayern beugen mussten, entführte heuer zum ersten Mal eine österreichische Achter-Mannschaft die Trophäe.
Sieben Achter-Mannschaften waren bei der 13. Welfenregatta des RCLK am Start. Dieser schickte Martin Breitschaft, Beatrix Arnold, Anita Waidhauser, Stefan Kolmeder, Helmut Guggenmos, Norbert Baumann, Michael Waidhauser, Ulrich Wallenda und Stm. Gregor Hanke ins Boot. Die Strecke von 6000 m bewältigten sie in der Zeit von 24:19 Minuten, unter Berücksichtigung der Bonuswerte für Alter und Damen im Boot ergab sich eine Zeit von 21:59,2 Minuten (Der Altersdurchschnitt der Ruderer lag bei über 53 Jahren) und damit der 2. Platz in der Vereinswertung. Den Streckenrekord erreichte mit der gemessenen Zeit von 21:23 Minuten eine Renngemeinschaft aus Passau, Starnberg und München und fuhr damit etwa 17 Stundenkilometer schnell. Der älteste Teilnehmer war 78 Jahre alt, die jüngsten 13.
Im Rennen der Gig-Vierer mit Stm. startete die RCLK-Mannschaft mit Robert Zahalka, Thomas Schindele, Ingo Kaufmann, Manfred Huber und ebenfalls Steuermann Gregor Hanke. Sie erreichten mit einer Zeit von 27:44 Minuten einen beachtlichen mittleren Platz unter 12 gestarteten Booten aus ganz Bayern. Den Sieg errang eine Mannschaft aus Waging.
Ein drittes Boot mit Kauferinger Ruderern ging bei den Schülern an den Start. Gregor Hanke und Yannik Enders belegten gemeinsam mit zwei Deggendorfer Jungruderern unter vier Booten den dritten Platz. Sehr stark waren hier die beiden Schüler-Mannschaften von der RGM72 aus Oberschleißheim. (lt)