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Wassersport: Der Titel bleibt am Ammersee

Wassersport

Der Titel bleibt am Ammersee

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    Auf dem Ammersee wurde die Internationale Deutsche Jüngstenmeisterschaft der Optimisten ausgetragen. Von drei bis sechs Windstärken war alles dabei.
    Auf dem Ammersee wurde die Internationale Deutsche Jüngstenmeisterschaft der Optimisten ausgetragen. Von drei bis sechs Windstärken war alles dabei. Foto: Julian Leitenstorfer

    Es war ein Starterfeld, das sich sehen lassen konnte: Bei der Internationalen Deutschen Jüngstenmeisterschaft (IDjüM) im Optimist-Dinghy waren auf dem Ammersee fast eine Woche lang junge Segler aus der ganzen Welt am Start. Das Rennen machte am Ende eine junge Dame, die den Ammersee wohl am besten von allen Teilnehmern kannte.

    Indien, Kanada, Tansania, Slowenien, Italien – aus aller Herren Länder waren die 212 Teilnehmer aus 13 Nationen nach Utting gekommen, um bei der IDjüM teilzunehmen. Der Augsburger Segler-Club hatte diesen Wettbewerb ausgerufen und mit rund 50 Helfern einen Wettkampf der besonderen Art ausgerichtet.

    Acht Wettfahrten wurden laut Pressemitteilung an den ersten drei Tagen gesegelt. Mit drei bis sechs Beaufort bot der Ammersee allerbeste Segelbedingungen – und an fast allen Tagen lachte auch die Sonne. Nur am Mittwoch mussten die Segler ein paar Regenschauer über sich ergehen lassen.

    Der Tag darauf wurde mit Warten auf Wind an Land verbracht. Für den letzten Tag setzte man dann auf den Schönwetter-Südwind am frühen Morgen, doch das frühe Aufstehen lohnte sich nicht. Wettfahrtleiter Dr. Stefan Dömök startete zwar um 8 Uhr ein Rennen. Doch schon kurz nach dem Start war der Südwind nur noch in Seemitte, auf der rechten Seite der Bahn standen die Optimisten schon. Das Rennen wurde daher abgebrochen.

    Um 9 Uhr schickte die Wettfahrtleitung alle wieder an Land. Ein Nordostwind, der sich mittags aufbaute, hatte immer wieder windarme Streifen. Nervös schauten Segler, Betreuer und auch die Wettfahrtleitung auf den See – doch gleichmäßiger, regattatauglicher Wind kam nicht auf. Um 13.30 Uhr wurde das Warten beendet.

    Bei den acht Wettfahrten zuvor war Daniela Bartelheimer aus Fürstenfeldbruck die beste Starterin. Die junge Wassersportlerin vom Segelclub Inning setzte sich mit elf Punkten klar durch und wurde neue deutsche Jüngstenmeisterin.

    Vizemeister wurde Cecimo Zahn vom Düsseldorfer Yacht-Club vor dem punktgleichen Slowenen Klemen Semelbauer (beide 20 Punkte). Daniela Bartelheimer sahnte gleich mehrere Preise ab.

    Neben dem Meistertitel war sie bestes Mädchen und beste deutsche Teilnehmerin. Fünf erste Plätze brachte sie souverän ins Ziel, dazu einen zweiten Platz. Einen 17. Platz konnte sie streichen – und wurde so mit neun Punkten Vorsprung klar Deutsche Jüngstenmeisterin. „Ich mag starken Wind“, sagte die 13-Jährige, die aktuell Sechste der deutschen Optimisten-Rangliste ist. (lt)

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