Vom 27. bis 29. August ist es dann wieder so weit, wenn sechs international besetzte Polo-Mannschaften mit insgesamt über 100 Pferde um den Nissan Cup antreten. Dann wird aus dem oberbayerischen Schwifting wieder ein kleines Mekka für alle Polosportbegeisterten.
"Unser Sport wird von vielen Menschen mit Begriffen wie High Society, Prinz Charles, Schön & Reich, Ferrari und Champagner in Verbindung gebracht. Das trifft sicherlich auch auf einen Teilbereich in der internationalen Poloszene zu", so Dr. Günther Kiesel, Präsident des Polo Club Landsberg-Ammersee und erfahrener, vielgereister Turnierspieler.
"Polo bei uns hier in Landsberg ist jedoch mehr die Leidenschaft zu dieser Mannschaftsballsportart zu Pferd. Es steht klar der Sport im Vordergrund. Auch unsere Turniere werden von unseren Mitgliedern ehrenamtlich in ihrer Freizeit organisiert und gestaltet. Also wie in jedem anderen Verein auch", so Kiesel weiter.
Der Polo Club hat derzeit rund 75 Mitglieder und davon etwa 20 Spielerinnen und Spieler. In Deutschland zählt der Landsberger Verein somit zu einem der spielerstärksten Clubs. "Unter unseren aktiven Mitgliedern sind sowohl ambitionierte Turnierspieler mit entsprechend vielen Pferden zu finden als auch Spieler oder Spielerinnen, die Polo nur als Hobby betrachten und ein oder zwei Pferde besitzen, um am Wochenende im Club mitspielen zu können und ihre Freude daran haben, so wie jeder andere Hobbysportler in anderen Bereichen eben auch", erklärt Stefan Hampel, der zweite Vorsitzende des Clubs.
Man habe also eine für Poloverhältnisse breite Basis und jeder Spieler betreibe diesen Sport nach seiner Fasson.
"Auch versuchen wir seit Kurzem im Kinder- und Jugendbereich verstärkt zu arbeiten. Dies beschränkt sich natürlich noch auf die Kinder unserer Clubmitglieder. Aber wir wollen das mittelfristig weiter ausbauen. Jan Marie Kiesel ist durch ihre langjährige Erfahrung im Polo hier sehr aktiv tätig", so Hampel weiter. (lt)