Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Volleyball: Zu viele Eigenfehler und mangelnde Konzentration

Volleyball

Zu viele Eigenfehler und mangelnde Konzentration

    • |
    Den Auftakt in die neue Landesligasaison haben sich die Penzinger Volleyballerinnen bestimmt anders vorgestellt. Beim TSV TB München verloren sie mit 1:3.
    Den Auftakt in die neue Landesligasaison haben sich die Penzinger Volleyballerinnen bestimmt anders vorgestellt. Beim TSV TB München verloren sie mit 1:3.

    Der Saisonstart ist misslungen: Die Volleyballerinnen des FC Penzing haben ihr Auftaktspiel gegen den Vizemeister der Landesliga, den TSV Turnerbund München, mit 1:3 verloren.

    Aus dem ersten Spiel, das die Penzinger Damen als Schiedsrichter verfolgten, konnten bereits Erkenntnisse zu Taktik und Spielsystem der jungen Münchnerinnen gezogen werden. Daher gab Coach Richard Reiser die Ansage: „Wenn unsere Annahme heute stabil ist, gewinnen wir dieses Spiel. Am Netz sollten wir überlegen sein.“

    Nach anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten schien die Vorbereitung Erfolg zu zeigen. Alle Penzingerinnen waren hellwach, kämpften um jeden Punkt, und Libera Chrissi Degle kratzte so manchen Ball noch vom Hallenboden. Die gut aufgelegte Franziska Helmer versenkte Bälle mit viel Kraft im gegnerischen Feld. Durch eine Neun-Punkte-Aufschlagserie von Kapitän Barbara Reisacher erspielte man sich einen komfortablen Vorsprung, den man hielt und der durch harte Angaben von Christine Gerling sicher ins Ziel gebracht wurde. So ging der erste Satz mit 25:16 deutlich an Penzing. Vielleicht war dieser Gewinn zu deutlich. Denn ab Beginn des zweiten Satzes schien die Konzentration wie weggeblasen zu sein.

    Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr und zu viele Fehler im Angriff führten zu einem 0:5-Rückstand, dem man den ganzen Satz über hinterherlief. Die zurückgekehrte Steffi Theinschnack zeigte im Zusammenspiel mit Christine Gerling zwar sehenswerte Bälle über die Mitte, doch insgesamt schlichen sich zu viele Eigenfehler ein. So musste dieser Satz mit 21:25 abgegeben werden.

    Nach dem Seitenwechsel brachte die eingewechselte Anja Peters mehr Ruhe in die Annahme und Abwehr. Auch die trainierten Hinterfeldangriffe wurden fehlerfrei geschlagen, sodass ein komfortabler Vorsprung von sieben Punkten herausgespielt wurde. Nun begann die Aufholjagd der Münchner, es machte sich die aktuell knappe Spielerdecke des FC Penzing bemerkbar, da Reiser kaum Möglichkeiten zu wechseln hatte. Während der Vorsprung schwand, stiegen Nervosität und Angriffsfehler auf beiden Seiten. Nach dem Ausgleich zum 21:21 holte sich München mit 25:23 auch diesen Satz knapp.

    Diese Ausgangslage kam den Penzingerinnen bekannt vor. Hatte man doch in der vergangenen Saison beide Spiele gegen den Turnerbund erst im Tiebreak für sich entscheiden können. Diesmal kam es anders: Die Penzinger zeigten zwar sehenswerte Angriffe über alle Positionen, letztendlich machten jedoch die Münchnerinnen die entscheidenden Punkte und gewannen mit 3:1.

    Richard Reiser beklagte nach dem Spiel, dass seine Anweisungen von der Mannschaft zu wenig umgesetzt worden seien und forderte, dass man die Konzentration länger halten müsse, da diese nach dem ersten Satz zu stark nachgelassen habe. In den Elementen Aufschlag, Abwehr und Angriff waren zwar bei allen Spielerinnen deutliche Leistungssteigerungen erkennbar, es mangelte jedoch wieder an der Konstanz. „Der Schritt mehr hat uns ab dem zweiten Satz gefehlt – deshalb verliert man in der Landesliga solche Spiele“, fasste Chrissi Degle das Ergebnis zusammen.

    Jetzt ist erst mal wieder Pause: Am 22. Oktober steht für Penzing das nächste Spiel gegen die zweite Mannschaft des SV Esting an. (lt)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden