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Volleyball: Willkommen im Herbstblues

Volleyball

Willkommen im Herbstblues

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    In Lenggries lief es für Penzing nicht wie erhofft: Nach Gewinn des ersten Satzes häuften sich die Fehler und man verlor am Ende mit 1:3.
    In Lenggries lief es für Penzing nicht wie erhofft: Nach Gewinn des ersten Satzes häuften sich die Fehler und man verlor am Ende mit 1:3.

    Nach einem vielversprechenden Start in den zweiten Spieltag standen Penzings Volleyballerinnen beim Auswärtsspiel in Lenggries mit leeren Händen da. „Ich ärgere mich. Hier wäre heute eindeutig ein Sieg möglich gewesen“, sagte Libera Christina Degle nach dem Schlusspfiff. Dies galt den Gesichtern nach zu urteilen wahrscheinlich für jede ihrer Mitspielerinnen.

    Penzing hatte den ersten Satz souverän gewonnen und durch konsequentes Spiel die Gegner zunächst sehr überrumpelt. Besonders Trainer Achim Gelhaar verstand die Welt nicht mehr, als es im zweiten Satz auf einmal viel schwieriger wurde. Es schien fast so, als hätten seine Damen zwei Gänge zurückgeschaltet. Immer wieder gab es zwar in der Abwehr tolle Rettungsaktionen, trotzdem lag Lenggries im zweiten Satz von Beginn an vorne, denn der FCP machte viel zu wenig eigene Punkte. Dazu kam, dass es sich die Gäste aus Penzing durch zu viele Eigenfehler ein ums andere Mal selbst schwer machten.

    Trotzdem brachte die Auswechslung der Zuspielerin frischen Wind ins Spiel, kurz fand man zu alter Stärke und Schnelligkeit, wieder behielten aber die Lenggrieser Füchse bis zum Schluss die Oberhand. Der dritte Satz endete mit 18:25 aus Penzinger Sicht. Kein Wunder, dass Gelhaar nun vor dem entscheidenden vierten Satz deutliche Worte fand und Unverständnis für die Spielweise zeigte, die seine Schützlinge an den Tag legten. Wieder und wieder ermahnte er die Mannschaft, „die Eigenfehler nun endlich zu reduzieren“ und „im Angriff den Punkt machen zu wollen“.

    Der vierte Satz sollte nun der entscheidende werden, denn nur wenn dieser geholt würde, hätte Penzing einen Punkt sicher und die Chance auf den fünften Satz. An der Motivation und am Zusammenhalt mangelte es auf keinen Fall und auch der Einsatz stimmte. Aber auch der vierte Satz verlief symptomatisch für das ganze Spiel: zu viele Eigenfehler und Aufschlagfehler auf Seiten der Penzingerinnen, tolles Angriffs- und Abwehrspiel auf der Gegenseite.

    Lenggries holte viele der zu harmlosen Angriffe raus und baute immer wieder sein eigenes Spiel auf. Trotzdem holte Penzing mit großer Kraftanstrengung einen Sieben-Punkte-Rückstand wieder auf. Beim 23:23 war dann wieder alles offen und trotzdem war das Glück an diesem Tag nicht auf FCP-Seite. Ein Aufschlagfehler von Christine Schöpf und ein harter Angriff der herausragenden Lenggrieser Mannschaftsführerin führten zur Penzinger Niederlage.

    Jetzt haben die Penzinger Volleyballerinnen erst einmal Pause. Am 14. November geht es gegen TSV TB München. (lt)

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