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Volleyball: Sie landen eine dicke Überraschung

Volleyball

Sie landen eine dicke Überraschung

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    Richtig viel Grund zur Freude hatten die Penzinger Volleyballerinnen. Sie feierten nicht nur gegen Schlusslicht Bad Grönenbach einen Sieg, sondern bezwangen auch Tabellenführer MTV München.
    Richtig viel Grund zur Freude hatten die Penzinger Volleyballerinnen. Sie feierten nicht nur gegen Schlusslicht Bad Grönenbach einen Sieg, sondern bezwangen auch Tabellenführer MTV München. Foto: Thorsten Jordan

    Sie wollten Wiedergutmachung bei ihren Fans betreiben – und es ist ihnen eindrucksvoll gelungen. Die Penzinger Volleyballerinnen haben bei ihrem zweiten Heimspieltag für eine faustdicke Überraschung gesorgt.

    Zu Gast waren die beiden Aufsteiger TV Bad Grönenbach und MTV München. Die beiden Gegner konnten unterschiedlicher kaum sein, denn momentan belegt Bad Grönenbach den letzten Platz der Landesliga und München ist derzeit Tabellenführer. So konnten sich die rund 50 Zuschauer in der DZG-Halle Landsberg auf zwei sehr packende Spiele freuen. Das erste Spiel des Tages ging gegen das Schlusslicht. Die Zeichen standen gut, denn Trainer Richard Reiser konnte auf seinen vollen elfköpfigen Kader zurückgreifen. Nach nur 80 Minuten Spielzeit stand der FC Penzing als Sieger fest. Durch druckvolle Aufschläge, platzierte Lobs und vor allem durch die gute Blockarbeit war ein 3:0-Sieg zu keiner Zeit gefährdet (25:17, 25:20, 25:15).

    Nun hieß es, die Konzentration wieder voll hochzufahren, denn als Nächstes stand das Spiel gegen den Spitzenreiter München an. In der Anfangsphase des ersten Satzes stellten die Penzinger Damen deutlich klar, dass sie sich nicht so einfach geschlagen geben werden. Vor allem durch ihr gutes Aufschlagspiel konnten sie sich eine solide Führung (8:2) erarbeiten.

    Doch nach einer Auszeit von München wendete sich das Blatt und zu viele Eigenfehler führten dazu, dass der erste Satz an die Gäste ging (20:25). Auch den zweiten Satz verlor Penzing (18:25).

    Nun musste die Aufholjagd beginnen. Zuspielerin Christine Gerling setzte ihre Angreiferinnen variabel ein und vor allem über die Außenposition konnten sehr viele wichtige Punkte erzielt werden, weil ein kleiner Block auf der anderen Netzseite stand. Durch eine starke Aufschlagserie von Franziska Helmer konnte ein Vorsprung von sieben Punkten erspielt werden, der bis zum Satzende auch nicht mehr hergegeben wurde. Nach dem 25:20 war Penzing wieder im Rennen.

    Nun hieß es, die Euphorie mitzunehmen. Zu Beginn begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Auf beiden Seiten gab es immer wieder Probleme in der Annahme, welche auf Penzinger Seite zu einem 8:10-Rückstand führten. Doch durch platzierte, variable Angriffe und eine starke Abwehr kämpfte sich der FCP wieder heran und konnte durch ein 26:24 ausgleichen.

    Nun folgte der alles entscheidende fünfte Satz. Die Mannschaft war zwar schon glücklich, einen Punkt sicher gegen den Tabellenführer geholt zu haben, doch jetzt sollte erst recht vor dem Heimpublikum der Sieg her.

    Zum Seitenwechsel stand es 4:8 für München. Nun nahm Trainer Richard Reiser nochmals eine Auszeit, um sein Team zu motivieren. Jeder einzelne Ball war nun hart umkämpft und abermals gute Aufschläge führten dazu, dass die Penzinger das Spiel letztendlich mit 3:2 für sich entscheiden konnten, indem sie den letzten Satz mit 15:13 gewannen.

    FCP: Reisacher, Schmitz, Theinschnack, Peters, Martin, Mannsbart, Romana Kohlhund, Helmer, Gerling, Degle und Balkow.

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