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Volleyball: Penzinger Damen haben das Nachsehen

Volleyball

Penzinger Damen haben das Nachsehen

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    Schwabing (vorne) jubelt – Penzings Volleyballerinnen (hinten von links Elena Balkow, Chrissi Degle und Babsi Reisacher) hatten das Nachsehen. Nach der unglücklichen 5-Satz-Niederlage gegen Eichenau konnte man auch gegen Schwabing das Ruder nicht mehr herumreißen.
    Schwabing (vorne) jubelt – Penzings Volleyballerinnen (hinten von links Elena Balkow, Chrissi Degle und Babsi Reisacher) hatten das Nachsehen. Nach der unglücklichen 5-Satz-Niederlage gegen Eichenau konnte man auch gegen Schwabing das Ruder nicht mehr herumreißen. Foto: Julian Leitenstorfer

    Sie hatten sich so auf den Heimspieltag gefreut, doch nach fast fünf Stunden in der Halle gab es bei den Volleyballerinnen des FC Penzing lange Gesichter: Sowohl gegen den Eichenauer SV als auch gegen die zweite Mannschaft der FTM Schwabing mussten sie sich geschlagen geben. Dass die Penzinger Damen in beiden Spielen großartig kämpften und den Zuschauern lange, begeisternde Ballwechsel boten, dürfte nur ein geringer Trost sein.

    Es begann eigentlich optimal für die FCP-Damen: Zwar mussten sie im ersten Satz gegen Eichenau immer wieder einem Rückstand hinterherlaufen, doch dann gelang der Ausgleich zum 20:20 und Penzing holte sich diesen ersten Satz mit 25:22.

    Auch im zweiten Satz startete Eichenau besser, doch dann zog Penzing auf 20:15 davon – um erleben zu müssen, wie schnell so ein Vorsprung wieder schmilzt. Punkt um Punkt kamen die Gäste ran und gingen dann sogar 21:20 in Führung. Penzing glich wieder auf 23:23 aus, unterlag dann aber 23:25.

    Im dritten Satz klappte dann einfach alles: Mit 25:10 wurde Eichenau abgefertigt, nun sollte das Team genügend Selbstvertrauen haben, um den Deckel drauf zu machen. Ein Irrtum: Bis zum 8:5 für den FCP lief es gut, doch eine Auszeit von Eichenau raubte den Gastgeberinnen den Schwung und bald mussten sie einem Rückstand hinterherlaufen. Es bleibt dabei: Spiele der Penzinger Volleyballerinnen sind nervenaufreibend. 14:19 lag der FCP hinten, um auf 21:22 zu verkürzen. Doch Eichenau hatte die besseren Nerven und zwang die Gastgeberinnen mit dem 25:23-Satzgewinn in den Tiebreak. Wieder lagen die Gastgeberinnen hinten, doch nach dem 12:12 legten sie auf 14:12 vor – nur ein einziger Punkt fehlte noch, doch der wollte einfach nicht gelingen. Eichenau schaffte es noch, das Spiel zu drehen, gewann den Satz mit 16:14 – und damit auch das Spiel.

    Ob die Penzingerinnen diese bittere Niederlage aus dem Kopf bekommen, ehe es gegen SchwabingII geht? Das war die große Frage, die schnell beantwortet wurde: Sie schafften es nicht.

    Vielleicht hätte der Gewinn des ersten Satzes noch mal frische Kräfte freisetzen können, doch nach einer Aufholjagd zum 21:21 musste sich Penzing 23:25 geschlagen geben. Die Körpersprache der Spielerinnen wurde immer eindeutiger – nachdem man im zweiten Satz die anfängliche Führung eingebüßt hatte, klappte nichts mehr: Der Block zeigte kaum mehr Wirkung und im Angriff wählte man zu oft die falsche Variante. Mit 14:25 ging auch dieser Satz an Schwabing.

    Auch der dritte war eine ständige Aufholjagd der Gastgeberinnen. Und immer wieder, wenn sie dran waren, passierten Unachtsamkeiten und Schwabing zog wieder weg. Es war zermürbend, trotzdem gab sich die Mannschaft nie auf: Auch als es bereits 24:17 für die Gäste stand, bäumte sich das Team noch mal auf, doch mehr als Ergebniskosmetik war es nicht: 20:25 ging auch der entscheidende dritte Satz verloren.

    Bereits am kommenden Samstag können die Damen des FCP die Scharte wieder auswetzen, dann sind sie beim TV Planegg zu Gast, der in der laufenden Saison noch auf den ersten Sieg wartet. Und am 3. Dezember steht der nächste Heimspieltag auf dem Programm.

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