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Volleyball: Penzing kann endlich wieder jubeln

Volleyball

Penzing kann endlich wieder jubeln

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    Für Penzings Damen (links) gab es endlich wieder einen Sieg.
    Für Penzings Damen (links) gab es endlich wieder einen Sieg. Foto: Archivfoto: leit

    Penzing Am Ende des 7. Spieltags konnten Penzings Volleyball-Damen endlich wieder jubeln. Auch wenn das erste Spiel mit 0:3 klar an FTM Schwabing abgegeben wurde, gab es nach dem 3:2-Sieg im zweiten Spiel gegen den SV Germering viel Grund zur Freude. Nach den vielen, im fünften Satz verlorenen Spielen, hörte man nach dem hart umkämpften Match förmlich den Stein vom Herzen der Spielerinnen, Fans und des Trainers fallen.

    An diesem Spieltag traf man endlich auf Gegner, die laut Tabellensituation zu schlagen wären. Jedoch waren die Voraussetzungen schlecht, denn vier wichtige Spielerinnen fielen krankheits- und berufsbedingt aus. Und so lautete die Devise: Jetzt erst recht.

    Im ersten Spiel gegen Gastgeber Schwabing passte das Zusammenspiel in der veränderten Aufstellung noch nicht nach Wunsch. Christine Schöpf agierte für die verletzte Romana Kohlhund als Zuspielerin und Andrea Epp machte nach langer Verletzungspause ihr erstes Spiel für Penzing als Außenangreiferin. Durch zu viele Eigenfehler und vor allem zu wenig Druck im Angriff mussten die Penzingerinnen die ersten beiden Sätze abgeben.

    Im Angriff konnte man nicht genug Druck ausüben und dem Trainer waren die Hände gebunden, da er als einzige Auswechselspielerin eine weitere Zuspielerin zur Verfügung hatte. Um das Spiel noch zu drehen, nutze Olbrich diese Option im dritten Satz und so kam Penzings Nachwuchsspielerin Ronja Gerling zu ihrem ersten Einsatz in der Landesliga. Dennoch ging das Spiel verdient mit 3:0 an Schwabing.

    Zu Beginn der zweiten Partie schien es, als hätte das Team aus Penzing schon aufgegeben, denn die beiden ersten Sätze gingen klar mit 25:19, 25:18 an Germering – wiederum war man im Angriff nicht druckvoll genug. Im alles entscheidenden dritten Satz aber wachten die Penzinger Damen endlich auf und beim 9:4 musste der gegnerische Coach schon die erste Auszeit nehmen.

    Trotzdem blieb Penzing in Führung, meist mit zwei Punkten Vorsprung, bis der Satz mit 25:23 gewonnen war. Gestärkt durch diesen kleinen, aber wichtigen Erfolg setzte der FCP im vierten Satz den Gegner weiter mit einer stabilen und präzisen Annahme und einem fast undurchdringlichen Block, bei dem vor allem Tine Löblein glänzte, unter Druck. Auch die Abstimmung zwischen Zuspiel und Angriff funktionierte mittlerweile sehr gut, wobei vor allem schnelle Bälle zwischen Christine Schöpf und Barbara Reisacher oft zum direkten Punkt führten. Dieser Satz blieb bis zum Schluss hart umkämpft und lange Ballwechsel sorgten für Spannung. Trainer Juri Olbrich nahm schließlich beim Stand vom 21:23 eine taktisch sehr wichtige Auszeit. Mit Erfolg, denn danach punktete nur mehr Penzing. Damit hatte man sich den fünften Satz erkämpft.

    Hoch motiviert mobilisierten die Penzinger noch mal alle Kräfte. Mit guten Aufschlägen, präzisen Annahmen und schönen Angriffen legten sie bis zum Seitenwechsel auf 8:5 vor. Fehlerfrei und mit der nötigen Ruhe fuhr man weiter die Punkte ein und konnte am Ende dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen 15:13-Erfolg im fünften Satz und damit den 3:2-Sieg gegen Germering feiern. (lt)

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