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Volleyball: Leer ausgegangen

Volleyball

Leer ausgegangen

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    Der Auftakt ins neue Jahr ist Penzings Volleyballerinnen misslungen. In Inning mussten sie sich 1:3 geschlagen geben.
    Der Auftakt ins neue Jahr ist Penzings Volleyballerinnen misslungen. In Inning mussten sie sich 1:3 geschlagen geben. Foto: Thorsten Jordan

    Mit vielen guten Vorsätzen sind die Penzinger Volleyballerinnen in das neue Jahr gestartet. Schließlich geht es darum, den Klassenerhalt in der Landesliga zu schaffen. Den Auftakt bestritt die Mannschaft von Achim Gelhaar beim SV Inning, dem Tabellenzweiten. Schlussendlich machte Penzing zwar ein überwiegend gutes Spiel, für einen Sieg gegen die vor Selbstvertrauen strotzenden Inningerinnen reichte es dennoch nicht: Mit 1:3 stand man nach vier Sätzen mit leeren Händen da.

    Der erste Durchgang begann mit einer perfekten Leistung des FCP. Schon beim Einspielen war die Konzentration im Team zu sehen. Inning spielte sehr langsam im Verhältnis zu den anderen Mannschaften in der Liga, sodass es ein Leichtes war, sich auf die Angreiferinnen einzustellen. Gleich zu Beginn erzielten Caro Zach und Christine Schöpf drei starke direkte Blockpunkte und machten klar, dass sie sich nicht verstecken würden. Die Annahme funktionierte sehr gut, sodass Zuspielerin Christine Schöpf die eigenen Angreiferinnen nach Belieben einsetzen konnte. Vor allem über die Außenposition erzielten Barbara Reisacher und Nadja Schmitz durch ihre schnell gespielten und harten Angriffe viele Punkte, denn die gegnerische Mittelblockerin war hier oftmals als einziger Blockspieler keine wirkliche Herausforderung.

    Beim Stand von 21:19 für Penzing wendete sich das Blatt allerdings. „Wir müssen hier nur einen Punkt machen, dann gehört uns der Satz“, stellte Kapitän Barbara Reisacher fest. Zu der auf einmal wackeligen Annahme kamen eine fragliche Schiedsrichterentscheidung und zwei Bälle, die sehr knapp im Aus landeten, sodass der erste Satz ärgerlicherweise 25:21 an die Heimmannschaft abgegeben wurde.

    Obwohl Volleyball ein Hallensport ist, waren die nächsten beiden Sätze von der tief stehenden Abendsonne geprägt – die Rollläden ließen sich aufgrund des Sturms nicht schließen und auf der einen Spielhälfte konnten Annahme- und Angriffsspielerinnen oftmals nicht sehen, wohin der Ball fliegt. Beide Teams taten sich schwer, der zweite Satz ging deshalb mit 25:19 an Inning, der dritte Satz nach dem Wechsel dagegen mit 19:25 an Penzing. Chrissie Degle organisierte die Annahme und Abwehr, es fiel fast kein Ball ins Feld und vor allem Reisacher war über die Außenposition an diesem Tage nicht aufzuhalten.

    Der vierte Satz war nun entscheidend. Franz Babl, der diesmal an der Seitenlinie der Penzingerinnen coachte, beließ es bei der Aufstellung des letzten Satzes, die sich bewährt hatte. Wieder einmal lief es aber gar nicht nach Plan. Die Sonne stand nun erneut schlechter für Penzing, trotzdem sollte dies nicht entscheidend sein. Vielmehr ließ man Inning aufgrund unkonzentrierter Aktionen und zu vieler Eigenfehler auf allen Positionen davonziehen. Einen solchen Rückstand aufzuholen würde schwer werden gegen dieses junge und dennoch sehr ausgeglichene Team vom Ammersee. Babl ermahnte in der Auszeit dennoch, „den Kopf nicht hängenzulassen, die schöneren und härteren Angriffe kommen von euch“. Aber er konnte damit die Stimmung im Team nicht mehr drehen – die Luft war raus, Inning gewann den Satz mit 25:16 und ging damit als Sieger vom Platz.

    „Auch wenn es jetzt doch wieder deutlich erscheint, Inning hatte genügend Schwachstellen, die wir ausnutzen hätten können“, fasste Stephanie Theinschnack treffend das Spiel zusammen. „Wir werden das, was gut geklappt hat, in Erinnerung behalten und weiterhin hart an unseren Schwachstellen arbeiten“, gibt sie die Marschroute für die nächsten entscheidenden Wochen vor. Penzing steht nun auf dem vorletzten Tabellenplatz.

    Penzing: Degle, Epp, Helmer, Mannsbart, Reisacher, Schmitz, Schöpf, Theinschnack, Zach.

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