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Volleyball: Hoffnung liegt auf der Relegation

Volleyball

Hoffnung liegt auf der Relegation

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    Noch ist der letzte Ballwechsel nicht gespielt: Penzings Damen können in der Relegation noch den Klassenerhalt schaffen.
    Noch ist der letzte Ballwechsel nicht gespielt: Penzings Damen können in der Relegation noch den Klassenerhalt schaffen. Foto: Foto: Julian Leitenstorfer

    Penzing Die Penzinger Volleyball-Damen hatten nur noch diese eine Chance, um den direkten Abstieg aus der Landesliga zu verhindern – und die nutzten sie. Mit zwei Siegen (3:2/3:0) gegen die letztjährigen Bayernliga-Absteiger aus Bad Grönenbach und Lenggries rutschten sie um zwei Plätze nach oben. Nun geht es bei den Relegationsspielen am 10. April darum, ob Penzing auch nächstes Jahr in der Landesliga spielt.

    Nachdem die Penzinger Volleyballerinnen fast die gesamte Saison auf dem letzten Tabellenplatz standen, mussten am letzten Spieltag in heimischer Halle zwei Siege her, um den Sprung auf den Relegationsplatz zu schaffen. Diese Vorgabe erfüllten die FCP-Mädels dieses Mal eindrucksvoll.

    Vor dem ersten Spiel gegen die „Füchse“ aus Lenggries schwor Trainer Juri Olbrich die Mannschaft noch mal ein: „Heute geht es hauptsächlich darum, mit Spaß zu spielen und zum Saisonabschluss ein gutes Spiel abzuliefern.“ Dass die Mannschaft das so erfolgreich in die Tat umsetzen würde, das dachte wohl niemand.

    Im ersten Satz begann das Spiel noch etwas schleppend und Penzing lag schon bald mit acht Punkten zurück. Das konnte nicht mehr aufgeholt werden. Aber die Mannschaft rund um Zuspielerin Romana Kohlhund, die an diesem Tag ein gutes Händchen bewies, ihre Angreiferinnen gekonnt in Szene setzte und auch schwierige Bälle noch rettete, gab nicht auf.

    Nachdem der zweite Satz aus Sicht der Penzingerinnen eindeutig besser begann, wuchs das Selbstvertrauen. Druckvolle Aufschläge zwangen die Gegnerinnen zu vielen Eigenfehlern, und im Gegenzug machte Penzing selbst wenig Fehler – dafür aber umso mehr Punkte durch ein variables Angriffsspiel. Die Sätze 2 und 3 gingen deshalb hoch verdient an die Gastgeber. Im vierten Satz lag man durch eine Aufschlagserie der Gäste von Anfang an zurück und schaffte es nicht, diesen Rückstand aufzuholen. Wieder musste der fünfte Satz entscheiden. Alle Spielerinnen zeigten jetzt noch mal Kampfgeist, und erneut profitierten die Penzinger von den zahlreichen Eigenfehlern der Gäste, die mit der niedrigen Halle nicht zurechtkamen. Lautstark angefeuert von den Auswechselspielerinnen und den Fans machten die FCP-Mädels konzentriert und effektiv einen Punkt nach dem anderen auf dem Weg zum so wichtigen 3:2-Sieg.

    Das zweite Spiel des Tages verlief völlig anders als erwartet. Die Mannschaft aus Bad Grönenbach fand nie zu ihrem Spiel. Unter anderem durch druckvolle Aufschläge und eine gute Annahme- und Abwehrleistung setzte Penzing die Allgäuerinnen von Anfang an unter Druck. Die FCP-Mädels versenkten den Ball ein ums andere mal mit harten Angriffen und geschickt gesetzten Lobs im gegnerischen Feld.

    Als beim zweiten Satz auch nicht mehr Gegenwehr zu erwarten war, war nur noch wichtig, sich davon nicht beeinflussen zu lassen und das eigene Spiel durchzuziehen. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung mit keinerlei Abstimmungsschwierigkeiten konnte auch der zweite Satz ungefährdet gewonnen werden.

    Im dritten Satz hatten die Gäste kaum noch etwas entgegenzusetzen. Das Penzinger Spiel war weiterhin sehr ausgeglichen und ließ dem Gegner keine Chance, zurück ins Spiel zu finden. 3:0 lautete das unglaubliche Ergebnis dieses Spiels.

    „Heute hat einfach alles gepasst. Ich bin so stolz auf die Mannschaft“, freute sich Trainer Juri Olbrich. Als die anderen Ergebnisse feststanden, war der Jubel grenzenlos, denn der Relegationsplatz war sicher. „Wenn am 10. April eine ähnliche Leistung abgerufen werden kann, stehen die Chancen gut, die Liga zu halten.“ meint Team-Kapitän Barbara Reisacher. (lt)

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