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Volleyball: Diesmal alles richtig gemacht

Volleyball

Diesmal alles richtig gemacht

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    Diesmal hat alles gepasst bei den Penzinger Volleyballerinnen (bei der Annahme Chrissi Degle): Mit 3:0 gewannen die FCP-Damen in Schwabing.
    Diesmal hat alles gepasst bei den Penzinger Volleyballerinnen (bei der Annahme Chrissi Degle): Mit 3:0 gewannen die FCP-Damen in Schwabing. Foto: Thorsten Jordan

    Sie scheinen mit ihren Aufgaben zu wachsen: Nachdem der Start in die Landesliga-Saison bisher eher holprig verlief, sollte nun endlich ein Sieg her. Diese Vorgabe erfüllten die Volleyball-Damen des FC Penzing eindrucksvoll. Mit einem glatten 3:0-Sieg wurden die Schwabingerinnen in deren Halle besiegt.

    Trainer Achim Gelhaar war nach dem Spiel sichtlich beeindruckt: „Die Mädels haben heute ein Superspiel hingelegt und dabei all das besser gemacht, was in den letzten Partien nicht so gut lief.“

    In der Tat bekamen die Zuschauer, die mit nach München gefahren waren, ein tolles, teilweise durchaus knappes und abwechslungsreiches Match zu sehen.

    Denn obwohl es für die Schwabingerinnen nicht zu einem Satzgewinn reichte, war es nie von Anfang an klar, dass Penzing die Sätze für sich entscheiden würde. Zu Beginn lag Penzing gleich 1:6 hinten und Gelhaar musste schon die erste Auszeit nehmen. „Klar, das war kein perfekter Start, aber wir ließen uns dadurch diesmal nicht aus der Bahn werfen – irgendwie waren wir diesmal als Mannschaft viel geschlossener als in den Spielen zuvor und auf dem Feld bestand kein Zweifel, dass wir das noch aufholen würden“, sagte Routinier Steffi Theinschnack nach dem Spiel.

    Neuzugang Nicole Mannsbart startete diesmal ausnahmsweise auf der Mittelblock-Position. Nachdem die kleinen, der Umstellung geschuldeten, Abstimmungsprobleme behoben waren und die Annahmespielerinnen sich stabilisiert hatten, legte die FCP-Lokomotive los. Durch einen konstanten Spielaufbau war der Rückstand bald aufgeholt und ab Mitte des Satzes hatte immer Penzing die Nase vorne.

    Zum Ende des Satzes wackelte Penzing dann kurzzeitig. Zuspielerin Christine Schöpf nahm diese Herausforderung an und machte mit einem cleveren Stellertrick den wichtigen Punkt zum 24:24. Es ging zwar noch ein paar Mal hin und her, aber Penzing hatte erneut den längeren Atem und entschied die entscheidenden Ballwechsel diesmal für sich. Der Satz ging „in der Verlängerung“ durchaus verdient mit 31:29 an die Penzingerinnen.

    Der Verlauf des zweiten Satzes entsprach in etwa dem des ersten, wieder lag Penzing zurück (11:4), holte aber Punkt für Punkt auf und demotivierte die Heimmannschaft aus München damit immer mehr. Die nun eingewechselte Julia Nieberle setzte starke Akzente im Angriff und die beiden Mittelblockerinnen ließen ihrerseits den gegnerischen Angreiferinnen wenig Möglichkeiten, ins Spiel zu finden.

    So ging auch dieser Satz mit 26:24 knapp – aber doch verdient – an Penzing, das nie aufgegeben hatte und sich durch seine mannschaftliche Geschlossenheit diesen Satzgewinn erkämpft hatte. Im dritten Satz hatten die Schwabingerinnen kaum noch etwas entgegenzusetzen. Das Penzinger Spiel war sehr ausgeglichen und konstant, Abwehr und Zuspiel äußerst präzise und dadurch die Angriffe auch sehr effektiv. Penzing zeigte – anders als bisher im dritten Satz – keine Schwäche und spielte diesen konzentriert zu Ende (25:17). „Heute hat einfach alles gepasst. In der Annahme und Abwehr zeigten wir eine starke Teamleistung, das war heute der Schlüssel zum Erfolg“, freute sich Trainer Gelhaar. Endlich zahle sich das Training aus, stellte Christine Schöpf sichtlich erleichtert fest, „so kann es weitergehen!“.

    Penzing: Brugger, Degle, Helmer, Kohlhund, Mannsbart, Nieberle, Reisacher Schmitz, Schöpf, Theinschnack.

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