Es ist ein gutes Zeichen, wenn eine Jahreshauptversammlung verhältnismäßig schwach besucht ist – dann gibt es im Verein keinen Ärger. So sah es auch Markus Haschka, Vorsitzender des HC Landsberg, denn die Zahl der anwesenden Mitglieder hielt sich doch stark in Grenzen. Vor diesen blickte er auf eine gelungene Saison zurück. Die erste Mannschaft war erneut ins Viertelfinale eingezogen, und auch der Nachwuchs machte mit hervorragenden Platzierungen auf sich aufmerksam.
Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Etat für die kommende Saison leicht erhöht, und zwar auf knapp 360000 Euro. Dies ist nötig, da die Kosten ebenfalls gestiegen sind – auch im Nachwuchsbereich. Erfreulich für die Landsberger: Die vorsichtig kalkulierten Zuschauereinnahmen wurden wieder übertroffen, „und das, obwohl wir diesmal kein zweites Heimspiel gegen Memmingen hatten“, so der Vorsitzende.
Trotzdem werde man aber auch in der kommenden Saison dieser Linie treu bleiben. Allerdings, so teilte Haschka mit, habe man die Kartenpreise erhöht. „Es gelten jetzt von Beginn an die Preise, die vergangene Saison in den Play-offs galten, aber wir werden während der Saison, egal in welcher Runde, keine weitere Erhöhung mehr durchführen.“
Einen Punkt gab es aber doch, über den er sich ärgerte: Ausnahmsweise musste man die Saison mit einem Minus in Höhe von rund 7600 Euro abschließen – bislang glänzten die Landsberger immer mit einem Plus. Und das wäre auch diesmal der Fall gewesen, „wenn drei Sponsoren ihre Verträge eingehalten hätten“, sagt Haschka. Insgesamt 8000 Euro würde der Verein von den säumigen Sponsoren noch erhalten. „Wenn der letzte vernünftige Weg mit Reden nicht hilft“, so Haschka, müsse man gerichtlich vorgehen, aber „das ist natürlich sehr ärgerlich“.
Vorgestellt wurden auch die neuen Trikots des HC Landsberg – mit dem Logo des Hauptsponsors 3C-Carbon-Group. Auch Aufwärmtrikots werden die Riverkings in dieser Saison haben.
Demnächst, so Haschka, werde auch der Kartenvorverkauf beginnen, das werde noch rechtzeitig bekannt gegeben. (mm)