Die dritte Runde des Handballpokals sollte für die Landsberger Handballer ein Härtetest werden, ging es doch gegen zwei höherklassige Mannschaften. Am Schluss war Landsbergs Trainer Sofian Marrague trotz zwei deutlichen Niederlagen gar nicht so unzufrieden. „Wir haben heute in der Abwehr durchwegs eine gute Leistung gezeigt und im Angriff in drei Halbzeiten auch. Für mich war das eine überwiegend gelungene Generalprobe für den Saisonstart.“
Im ersten Spiel ging es gegen den Landesligisten TSV Göggingen. Nach ein paar unglücklichen Aktionen kam der Landsberger Angriff nicht so recht ins Rollen. Die Abwehrarbeit lief besser, aber natürlich profitierten die Gegner bei Gegenstößen von Landsberger Ballverlusten im Angriff. So lag man zur Pause mit 4:14 hinten. Ein ganz anderes Gesicht zeigte die Mannschaft dann in der zweiten Halbzeit. Über Kampf und Leidenschaft kam man auch im Angriff ins Spiel zurück, hielt gut dagegen und das Ergebnis mit 18:27 in Grenzen.
TSV: Dominik Keller, Felix Kohlscheen, Alexander Neumeyer (1), Christoph Stöcker (1), Thomas Steber (2), Maximilian Wurst (1), Florian Stöcker (3/2), Markus Heidner (1); Alexander Schwarz (4), Gatto Piepenburg, Johannes Kauter (1), Mustafa Uyar (2); Leonhard Melis; Moritz Hierstetter;
Nach einer kurzen Pause ging es gegen den Bayernligisten SV Anzing. Die erste Halbzeit war das Beste, was die Landsberger an diesem Tag boten: Ein knappes 12:13 zur Pause war der Lohn. In der zweiten Hälfte wurde aber der Klassenunterschied immer deutlicher und am Schluss gab Marrague seiner voll besetzten Bank noch mal Spielanteile. So wuchs der Rückstand bis zum Endergebnis von 19:29. (lt)
TSV: Keller, Kohlscheen, A. Neumeyer (1), Ch. Stöcker (3), Steber (2), Wurst, F. Stöcker (2/2), Heidner (3/1); Schwarz (6), Piepenburg, Kauter (1), Uyar (2); Melis; Hierstetter.