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Über 270 Teilnehmer beim Penzinger Triathlon: Der Aufwand hat sich gelohnt

Über 270 Teilnehmer beim Penzinger Triathlon

Der Aufwand hat sich gelohnt

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    Hart im Nehmen waren vor allem die Hobby-Triathleten, denn ohne Neopren musste man im kalten Baggersee schon schnell schwimmen, damit es einem einigermaßen warm wurde.
    Hart im Nehmen waren vor allem die Hobby-Triathleten, denn ohne Neopren musste man im kalten Baggersee schon schnell schwimmen, damit es einem einigermaßen warm wurde. Foto: Julian Leitenstorfer

    Irgendwie hatten es die Penzinger Wasserwachtler auch in diesem Jahr wieder sehr gut erwischt. Während am Samstag noch Regen und sogar Hagel alle in die Häuser trieb, kam gestern kurzzeitig sogar die Sonne heraus. Und ein echter Triathlet lässt sich auch nicht von einem knapp 19 Grad „warmen“ Baggersee abschrecken: Mit rund 270 Teilnehmern hatte der Volkstriathlon in Penzing fast seine Maximal-Starterzahl erreicht. Das Schöne in Penzing: Die „Ironmen“ gehen zusammen mit den Hobbysportlern an den Start und diese familiäre Atmosphäre wird von beiden Gruppen gleichermaßen geschätzt. Wie auch von den Zuschauern, denn diesmal wären beinahe sogar die Parkplätze ausgegangen.

    Eine Herausforderung war es diesmal aber schon, die Schwimmstrecke hinter sich zu bringen. Vor allem für die Hobbysportler, wie auch Stefan Kandler, erfahrener Triathlet und Ironman-Finisher, betonte. Er selbst startete mit Neopren und „ich habe großen Respekt vor den Kindern und Jugendlichen und allen anderen, die ohne Neopren geschwommen sind“, sagte er im Ziel.

    Bereits im Vorfeld war klar, dass es „frostig“ werden würde im Wasser, und der Hagel am Samstag machte es nicht besser. Das dürfte auch einige Sportler abgehalten haben, noch kurzfristig zu melden, denn „Nachmeldungen hatten wir diesmal kaum“, sagt Karin Kandler vom Organisationsteam. Aber es gab auch kaum Absagen – der große Aufwand hat sich für die Penzinger also auch diesmal rentiert. Seit Donnerstag war das Organisationsteam wann immer möglich im Einsatz. „Die Starterpakete mussten vorbereitet werden, die Strecke ausgeschildert und die Hütten und Zelte aufgebaut werden“, schildert Kandler nur einige Aufgaben, die von den Helfern auch mal eine Nachtschicht erforderten.

    Umso schöner war es für alle, dass der Wettbewerb auch in diesem Jahr wieder so gut angenommen wurde. „Das ist für uns auch die Motivation. Es macht einfach allen Spaß“, sagte Kandler. So viel Spaß, dass es sogar bei der ersten Gruppe der Erwachsenen einen Frühstart gab – aber das wurde nicht so ernst genommen, denn dank der elektronischen Zeitmessung hatten die „Voreiligen“ dadurch kaum einen Vorteil. Und so eng sehen es in Penzing auch die wenigsten: Die beiden Damen am Ende der ersten Startgruppe unterhielten sich miteinander auf den letzten Metern im Wasser...

    Genau diese Begebenheiten sind es, die den Penzinger Triathlon ausmachen. Auf der anderen Seite wird er von den Profis auch ernsthaft angegangen: Für Stefan Kandler war es die Generalprobe für einen Ironman in der Schweiz, den er demnächst in Angriff nimmt. „Es war gut, ich bin zufrieden“, lautete sein Fazit im Ziel – sehr zufrieden durften auch wieder die Organisatoren sein.

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