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Trainer-Tipp: Vor Issing liegt noch ein langer Weg

Trainer-Tipp

Vor Issing liegt noch ein langer Weg

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    Issings Trainer Peter Berger sieht noch einen langen Weg vor sich und seiner Mannschaft.
    Issings Trainer Peter Berger sieht noch einen langen Weg vor sich und seiner Mannschaft. Foto: Julian Leitenstorfer

    Issing „Boden unter den Füßen bekommen“ – das war das vorrangige Ziel des FC Issing vor der Saison. Mit dem deutlichen 8:1-Sieg gegen Ditib Landsberg könnte man diesem Ziel einen großen Schritt nähergekommen sein. Auch wenn Trainer Peter Berger betont: „Vor uns liegt noch ein langer Weg.“

    Viel ist in den vergangenen Jahren nicht optimal gelaufen, und so hat Berger momentan gleich eine Reihe von Baustellen, die abgewickelt werden müssen. Zum einen fehlt es an Nachwuchs, und das wird noch lange der Fall sein. „Meiner Meinung nach hat die JFG Lechrain den Vereinen nicht gutgetan“, sagt der Issinger Trainer: Die JFG, in der sich neben Issing auch Stoffen, Hofstetten und Lengenfeld zusammengeschlossen haben, kann in dieser Saison keine A-Jugend stellen, und so wird Issing in nächster Zukunft kaum auf „Nachschub“ für die erste Mannschaft hoffen.

    Bereits in dieser Saison habe man einige altgediente Spieler zurückgeholt, doch das sei keine langfristige Lösung. „Wir haben drei, vier Spieler, die sind über 40 Jahre alt, da kann man keine weiteren vier Jahre überstehen“, so Berger. Deshalb versuche man, Spieler, die pausiert haben, oder in anderen Teams nicht zum Zuge kommen, für Issing zu gewinnen. „Aber ohne Geld in die Hand zu nehmen“, betont er. Vielmehr versuche man, das Umfeld entsprechend zu gestalten – beispielsweise mit einer Physiotherapeutin, die nun bei allen Spielen anwesend ist. Der Tabellenplatz kann – derzeit – nämlich auch kein Lockmittel sein. Trotzdem ist Berger zuversichtlich, dass man die A-Klasse halten kann. Es seien bereits einige Spieler nach einer längeren Pause zurückgekommen, doch dies merke man ihnen noch an. „Aber sie sind alle sehr willig. Im Training habe ich 17 bis 20 Spieler.“

    Aber noch kein gewachsenes Mannschaftsgefüge: Die Leitfigur fehle, und auch die Struktur im Team. Dafür sei aber durchaus Potenzial vorhanden, um in der A-Klasse mithalten zu können. Nach den vielen Niederlagen habe aber natürlich auch das Selbstvertrauen gefehlt.

    Das, hofft Berger, ändert sich nach dem Erfolg. „Man darf diesen natürlich nicht überbewerten, man weiß nicht, wer bei Ditib alles gefehlt hat“, relativiert er. Doch entscheidend sei gewesen, dass der Sieg schön herausgespielt gewesen sei. „Es war eine kompakte Mannschaftsleistung und wir haben über die gesamten 90 Minuten konzentriert gespielt.“ Daran hofft er auch in Scheuring anknüpfen zu können. Auch wenn die Gastgeber klar die Favoriten sind: „Vielleicht schaffen wir ja eine Überraschung.“ (mm)

    Für uns hat Berger auch im Tippspiel mitgemacht. Hier seine Tipps. Mitmachen kann jeder, kostenlos unter

    www.landsberger-tagblatt.de

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