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Team im Fokus: Feier wird nachgeholt

Team im Fokus

Feier wird nachgeholt

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    Über ein Jahr herrschte Ruhe auf den Fußballplätzen – wie haben die Vereine und die Fußball-Teams die Pause überstanden? Vor jedem Spieltag stellt das LT diese Frage einem Verein aus dem Landkreis. Heute: FC Issing.

    Schon seit Anfang Juni hat Manfred Gruber, Trainer des Kreisklassen-Aufsteigers, die Spieler wieder zum Training gebeten. „Wir wussten nicht, wann es losgeht“, berichtet er, deshalb habe man auch ganz locker gestartet. „Die Jungs waren erstaunlich fit“, freut sich der Coach, da blieb in den ersten Einheiten auch Zeit zum Ratschen und es zu genießen, sich wieder treffen zu dürfen.

    Inzwischen aber hat der Coach natürlich etwas die Zügel angezogen, wobei „unser Trumpf das Team ist“, betont er. Das Team und der Teamspirit waren es, die Issing in der abgebrochenen Saison den Aufstieg eingebracht hatten. „Wir wollen natürlich an unserem Grundsatz festhalten, jedes Spiel zu gewinnen“, gibt er vor, aber „wir wissen natürlich auch, was die anderen können“.

    Gleich zum Auftakt habe man gleich einen richtigen Kracher, so Gruber – es geht gegen den Kreisliga-Absteiger FC Weil. „Weil ist natürlich der Favorit, aber da sehen wir dann gleich, wo wir stehen.“ Voraussichtlich steht Gruber der komplette Kader zur Verfügung.

    Aber nicht nur der Trainer der ersten Mannschaft ist sehr zufrieden, wie man die Zwangspause überstanden hat, auch Günther Fent, der Vorsitzende des FCI, kann nicht klagen. „Als das Training wieder erlaubt war, waren auch in den Jugendmannschaften die Kinder eigentlich alle gleich wieder dabei, nur vereinzelt musste man nachfragen.“ Was die Austritte betreffe, so „gibt es immer welche, aber es waren nicht unverhältnismäßig viele“.

    Die Issinger hatte die Corona-Krise auch noch in einem anderen Punkt getroffen: Der Verein war vom FC Bayern München als Partnerverein ausgewählt worden (LT berichtete). Eigentlich sollte diese Partnerschaft im vergangenen Jahr beginnen – Corona machte dem einen Strich durch die Rechnung. „Das ist höhere Macht, da kann man nichts machen, aber es hat sich nur verzögert“, so Fent: Am Sonntag, vor dem Spiel der ersten Mannschaft, wird ein Vertreter von Bayern eine Plakette überreichen.

    Ab wann das Stützpunkttraining, zu dem ab der U9 Talente aus dem Umland eingeladen werden, stattfinden kann, steht noch nicht genau fest. „Das Scouting war ja auch nicht möglich“, sagt Fent, das alles werde nun anlaufen. „Im Laufe des Jahres wird sich das einspielen“, ist er überzeugt. Und dann steht da noch eine Feier an: „Eine Aufstiegsfeier wird es wegen des zeitlichen Verzugs nicht mehr geben“, sagt Fent, aber man werde sie in einem anderen Rahmen sicher noch nachholen. (mm)

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