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Strafen könnten bald an den Geldbeutel gehen

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Strafen könnten bald an den Geldbeutel gehen

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    Nach der Schussstatistik haben die Landsberger (blaue Trikots) gegen Peiting klar gewonnen - doch nicht nach Toren. Die Zuschauer honorierten dennoch den Einsatz mit viel Applaus. Foto: Thorsten Jordan
    Nach der Schussstatistik haben die Landsberger (blaue Trikots) gegen Peiting klar gewonnen - doch nicht nach Toren. Die Zuschauer honorierten dennoch den Einsatz mit viel Applaus. Foto: Thorsten Jordan Foto: Thorsten Jordan

    Damit bleibt es auch in Zukunft bei zwei Blöcken, wobei sich Sigl und Thiel abwechseln. "Von beiden erwarte ich aber mehr", sagt Rich. Und von allen, dass man die unnötigen Fouls endlich unterlässt. "Ich überlege, ob wir Geldstrafen einführen", so der Landsberger Trainer. Denn gerade gegen Peiting haben diese Strafen einen möglichen weiteren Erfolg gekostet. Bei 5 gegen 5 kassierten die Landsberger zwei der sieben Tore, trafen aber auch zwei Mal, und wenn man die Schussstatistik betrachtet, fällt diese mit 53:30 sogar für die Landsberger aus.

    "Es ist klar, dass Peiting eine hervorragende Überzahl spielt", hatte Rich seine Mannschaft schon im Vorfeld gewarnt, doch man hatte den Gästen dennoch zu viele Gelegenheiten geboten, diese Überzahl einzusetzen.

    Hinzu kam noch die Abschlussschwäche bei den Landsbergern, die einfach ihre Chancen nicht verwerten konnten. Vielleicht erhält Rich hier aber demnächst Verstärkung, denn in dieser Woche sind wieder zwei Spieler zum Probetraining in Landsberg. Dabei handelt es sich um einen Stürmer, der in der Bayernliga zu den Top-Torjägern zählt sowie einen Verteidiger. Dabei hofft Rich vor allem auf den Stürmer.

    Immerhin, so der Landsberger Trainer, haben auch die Zuschauer gesehen, dass man unbedingt gewinnen wollte. "Sie haben in den letzten Minuten geklatscht, als wenn wir gewinnen würden", sagt Rich. Die Fans hätten honoriert, dass man alles versucht habe. "Peiting war nicht besser, aber einfach effektiver", so der EVL-Coach. Daran gilt es zu arbeiten.

    Gute Nachrichten für die Spieler hat der Vorsitzende Hans-Jürgen Böttcher: "In diesem Monat erhalten alle wieder ihr volles Gehalt." Zwar kann dies nicht über die Zuschauereinnahmen finanziert werden, doch Böttcher hat "von privater Seite Hilfe erhalten", wie er sagt. In den vergangenen Wochen habe er sehr gelitten, so Böttcher, vor allem da die Zuschauer "uns so im Stich gelassen haben". Aber es gebe einige, die seine Arbeit honorieren, sprich den Verein finanziell unterstützen.

    Vom Tisch sollte auch die Angelegenheit mit Sebastian Wolsch sein. "Ich habe von seinem Anwalt nichts gehört", so Böttcher. Wie berichtet, hat Wolsch seine Rate zu spät erhalten und wollte daraufhin die gesamte ihm noch zustehende Summe in Höhe von 7500 Euro einfordern. Dazu ist es laut Böttcher bislang nicht gekommen und wird es nach Böttchers Ansicht auch nicht kommen: "Es gab nur im November die Verspätung, im Dezember hat er seine Rate pünktlich erhalten." Jedenfalls hat sich beim EVL noch kein Gerichtsvollzieher sehen lassen.

    Trennen wird sich der Verein nach Böttchers Angaben von Dominik Nörenberg. "Er hat eine Knieverletzung, die ihm immer wieder zu schaffen macht", so der Vereinsboss. Im gegenseitigen Einvernehmen wird man in diesen Tagen deshalb den Vertrag auflösen. Auch für Daniel Nörenberg dürfte laut Böttcher die Saison vorbei sein, da er sich wohl einer Schulteroperation unterziehen muss. (mm)

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