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Sport-Porträt: Vom Stürmer zum Keeper

Sport-Porträt

Vom Stürmer zum Keeper

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    Tobias Heiland
    Tobias Heiland

    Ein Punkt fehlt dem TSV Landsberg noch und der Sieg im direkten Vergleich gegen Kottern, dann ist der Aufstieg in die Bayernliga geschafft (siehe eigenen Artikel).

    Einen wichtigen Beitrag zu diesem Erfolg leistete auch TSV-Keeper Tobias Heiland, dem Trainer Sven Kresin „seine bislang beste Saison in Landsberg“ attestierte. LT-Mitarbeiter Max Dittler hat sich mit dem 28-jährigen Schlussmann unterhalten, über seinen bisherigen Werdegang und seine Ziele.

    Hallo Tobias. 64 Punkte aus 29 Spielen. In der Tabelle steht ihr mit 16 Punkten Abstand unangefochten auf Platz eins. Wie kommt´s?

    Wir sind inzwischen zu einem richtigen Team zusammengewachsen. Was mich persönlich angeht, spielt die Rückendeckung der Mannschaft und des Trainers eine große Rolle. Dadurch habe ich die Sicherheit, die ich brauche. Jeder weiß, dass es gerade im Fußball nicht nur Sonnentage gibt, da ist es umso wichtiger, dass jeder für jeden da ist. Hoffentlich ist das auch in den kommenden Jahren noch so.

    Wann hast du angefangen, Fußball zu spielen?

    Ich spiele schon Fußball, seit ich denken und laufen kann. Für mich gibt es nichts Besseres als Fußball. Es ist einfach die schönste Nebensache der Welt.

    Derzeit zählst du zu den besten Torhütern der Landesliga Südwest. Hast du auch schon Erfahrung auf anderen Positionen gesammelt?

    Ja, das habe ich in der Tat. Bis zur B-Jugend war ich noch Feldspieler, erst dann bin ich Torwart geworden. Ich spiele noch immer sehr gerne draußen – am liebsten als Stürmer. Bei Trainings- und Gaudispielen komme ich ab und an auch heute noch in diesen Genuss.

    Was waren deine größten Erfolge?

    So unglaublich viel zu erzählen gibt es da gar nicht. Mein persönliches Highlight war bisher der Wechsel von der Kreisklasse in die Bezirksoberliga vor acht Jahren. Aber aller Wahrscheinlichkeit nach wird es nach dieser Saison ja einen neuen „größten Erfolg“ geben.

    Nächstes Jahr werdet ihr wohl in die Bayernliga aufsteigen. Hast du dir schon langfristige Ziele gesteckt, die darüber hinausgehen?

    Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, sich auf zehn Jahre im Voraus Ziele zu stecken. In dieser Zeit kann viel passieren. Ich hoffe aber, dass wir in den kommenden Jahren in der Bayernliga richtig ankommen und dort auch attraktiven Fußball zeigen.

    Hast du ein Vorbild, dem du nacheiferst?

    Selbstverständlich. Mein größtes Idol war schon immer Jens Lehmann. Er ist ein Torwart, der mitspielt und immer an sich gearbeitet hat. Selbst als er schon etwas älter war, hat er immer an sich geglaubt und tolle Leistungen abgeliefert.

    Erzähl uns etwas über deinen Werdegang. Hast du auch schon bei anderen Vereinen gespielt?

    Bis ich 20 Jahre alt war, habe ich bei meinem Heimatverein, dem TSV Schwabbruck gespielt. Danach bin ich für sechs Jahre nach Kaufbeuren in die Bezirksoberliga gewechselt und spiele jetzt das dritte Jahr für Landsberg.

    Wie viel Zeit investierst du für Fußball? Bleibt das Privatleben dabei nicht auf der Strecke?

    Ich wohne derzeit in Peiting, also bin ich schon ein bisschen unterwegs, und das auch noch drei Mal wöchentlich zum Training. Dazu kommen die Spiele an den Wochenenden. Aber das interessiert mich nicht. Ich spiele gerne, es ist mein Hobby, und da sollte man auch ein bisschen Zeit investieren.

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