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Sport-Porträt: Im zweiten Anlauf zur deutschen Meisterschaft

Sport-Porträt

Im zweiten Anlauf zur deutschen Meisterschaft

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    Daniela Mühlberger hat schon mit fünf Jahren angefangen, Tischtennis zu spielen. Heuer startet sie mit ihren Teamkolleginnen bei der deutschen Meisterschaft.
    Daniela Mühlberger hat schon mit fünf Jahren angefangen, Tischtennis zu spielen. Heuer startet sie mit ihren Teamkolleginnen bei der deutschen Meisterschaft. Foto: Messelhäuser

    Ein Lächeln auf dem Gesicht, und auch sonst immer für einen Witz gut – sympathisch ist sie jedenfalls, die 21-jährige Tischtennisspielerin Daniela Mühlberger vom TV Prittriching. Und auch aus sportlicher Sicht kann sie auf einen durchaus beeindruckenden Werdegang zurückblicken. Bereits mit fünf Jahren machte sie ihre ersten Versuche an der Platte. „In meiner Familie spielen fast alle Tischtennis“, erläutert Daniela im Gespräch. „Da war es nur logisch, dass auch ich in deren Fußstapfen trete.“

    Gut 16 Jahre später feiert die Industriekauffrau aus Scheuring nun ihren bisher größten Erfolg: Mit ihren Mannschaftskameradinnen Anna-Maria und Barbara Waldkircher sowie Michaela Stempfel (mit denen sie auch in der 1. Bezirksliga ein Team bildet) ist die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft jetzt im zweiten Anlauf geglückt.

    „Eigentlich wären wir schon im vergangenen Jahr dabei gewesen. Wegen einer fehlgeleiteten Einladung wussten wir allerdings nichts von unserer Starterlaubnis und hätten am Ende fast noch eine Strafe bekommen“, erzählt Daniela nicht ohne Galgenhumor. Am vergangenen Wochenende hat es jetzt doch noch geklappt, da man sich nach einigen knappen Siegen auch gegen das favorisierte Team aus Obergünzburg mit 4:3 durchsetzen konnte. „Das war wohl das bisher schönste Erlebnis meiner noch jungen Karriere.“

    Die Frage nach ihrem schlimmsten Erlebnis stellt sich da fast von selbst: „Vor etwa vier Jahren ist bei einem Match auf der südbayerischen Meisterschaft fast mein Temperament mit mir durchgegangen“, erläutert sie mit einem Augenzwinkern. „Es lief überhaupt nicht nach Plan, und beim Spielstand von 10:10 hab ich aus Frust einfach meinen Schläger auf den Tisch geworfen. Das ist eigentlich gar nicht meine Art. Da habe ich auch ein bisschen geweint.“

    Grund zum Weinen gab es seither kaum noch. Auch im Einzel hat es Daniela Mühlberger schon bis zur Qualifikation zur bayerischen Meisterschaft gebracht. Und auch für die Zukunft hat sie sich viel vorgenommen: „Als Erstes will ich mit meinen Mädels in die Landesliga aufsteigen, und irgendwann möchte ich auch noch mal eine Liga höher spielen. Allerdings nur mit Prittriching. In den vergangenen Jahren sind wir richtig zusammengewachsen.“ Auch abseits der Tischtennisplatte legt sie viel Wert auf Gesellschaft. „Das Training findet nur zwei Mal pro Woche statt, da bleibt zum Glück genug Zeit für meine Freunde. Bowlen, Feiern, Billard spielen – wir unternehmen wirklich viel zusammen.“

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