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Sport-Porträt: Alles dreht sich um Handball

Sport-Porträt

Alles dreht sich um Handball

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    Maximilian Matzer-Kernich (rotes Trikot) spielt seit 13 Jahren Handball – dabei ist er noch keine 18 Jahre alt.
    Maximilian Matzer-Kernich (rotes Trikot) spielt seit 13 Jahren Handball – dabei ist er noch keine 18 Jahre alt. Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Landsberg Einmal TSV – immer TSV? Bei Maximilian (Max) Matzer-Kernich sieht es zumindest bisher so aus: Schon mit vier Jahren brachte ihn seine Mama Manuela in die Spielgruppe beim TSV Landsberg.

    Denn der kleine Max, der heute stattliche 1,90 Meter misst, wollte sich bewegen, wollte sich austoben. Er fühlte sich in der Spielgruppe wohl, Ballspiele hatten es ihm angetan. Vor allem den Handball nahm er gerne in die Hände.

    Bei den Minis, ab sechs Jahren, bei denen Mädchen und Buben in einer Mannschaft zusammen sind, fing alles an. Jetzt ist Maximilian fast 18 Jahre, Stammspieler in der A-Jugend und hat mindestens schon ein Dutzend Kurzeinsätze in der 1. Herrenmannschaft (Landesliga Süd) hinter sich.

    Wie hält sich der gebürtige Landsberger, der seine Heimatstadt „cool“ findet, in seinem Sport fit? Zwei Mal pro Woche Training in der Jugend, zwei Mal Training in der 1. Mannschaft und dann noch ein Punktspiel am Wochenende – also fünf Mal Handball in sieben Tagen während der Saison.

    Dem Schüler der 11. Klasse der Fachoberschule (FOS) Landsberg ist das nicht zu viel. Noch hat er sich nicht festgelegt, wohin der berufliche Weg eines Tages gehen soll. Hierfür bleibe noch Zeit. Sicher scheint indessen, dass er dem Handball vor Ort noch viele Jahre treu bleiben wird: Wenn ihn sein künftiger Job nicht weiß Gott wohin verschlagen oder ihm eine größere Verletzung das so heiß geliebte Handballspielen vermiesen sollte. In diesen Tagen ist es die Schulter, die ihn zwingt, mit dem Sport ein bisschen langsamer zu treten.

    Im Großen und Ganzen möchte sich Maximilian Matzer-Kernich in Sachen Verletzungen aber nicht beklagen: „Bisher bin ich ganz gut über die Runden gekommen“, meint der junge Mann. Er spricht von einem gebrochenen Finger, von einem Bänderriss und von „ein paar kleineren Wehwehchen“. Und warum mag er Handball, was begeistert ihn? Der Teamgeist und das körperbetonte Spiel sind es, für die der noch 17-Jährige die eine oder andere Strapaze gerne auf sich nimmt.

    Trotz seiner jungen Jahre kann er schon auf einige Erfolge verweisen: So zum Beispiel in der A-Jugend auf die erfolgreiche Qualifikation für die Landesliga und zwei Meistertitel in der Bezirksoberliga. Vorbilder im Handball hat Rückraum-Spieler Matzer-Kernich nicht. Er will sich trotzdem ständig verbessern. Und schaut deswegen erfahrenen Spielern genau zu, was sie auf dem Spielfeld machen, wie sie andere in Aktion setzen und wie sie zu einem erfolgreichen Abschluss kommen.

    Für Handball geht also viel Zeit drauf, und so verwundert es nicht, wenn er sagt: „Mein größtes Hobby ist der Handball, für andere Dinge bleibt kaum Zeit.“ Natürlich treffe er sich auch mit Freunden und gehe weg. Und was ist in der Zeit ohne Handball? Da laufe er öfter mal, und man treffe ihn auch im Kraftraum an, wo er trainiere, berichtet der aktive Handballer des TSV Landsberg. Vielleicht wäre aus Maximilian Matzer-Kernich auch ein guter Freistilschwimmer geworden. Jedenfalls – daran erinnert sich Vater Roland – habe sein Sohn in der Grundschule und danach in den ersten Jahren am Gymnasium das Schulschwimmen in seiner Altersklasse gewonnen oder sei zumindest Zweiter geworden – ohne groß zu trainieren oder sich intensiv darauf vorzubereiten.

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