Rott Mit der Punkteausbeute ist Rotts Trainer Albert Gehring bislang durchaus zufrieden. „Spielerisch läuft es aber noch nicht so gut wie im vergangenen Jahr“, ist er kritisch, denn bislang, so Gehring, habe man vor allem Arbeitssiege verbuchen können. In der vergangenen Saison habe man den Gegner beherrscht, doch „jetzt reagieren wir eher“.
Warum der Rotter Express bisher noch nicht so ins Rollen gekommen ist, da hat Gehring mehrere Gründe parat. Zum einen sei natürlich die Pause sehr kurz gewesen. Da man es in der vergangenen Saison bis in die Relegation um den Aufstieg in die Kreisliga schaffte, waren es gerade einmal drei Wochen, in denen die Spieler frei hatten. Zum anderen versucht Gehring aber auch junge und wiedergenesene Spieler einzubauen – das dauert eben seine Zeit.
Und daran arbeiten die Rotter Woche für Woche – auch um die zweite Mannschaft nach dem Aufstieg in die B-Klasse ins sichere Mittelfeld führen zu können. Allerdings ist der Kader für beide Teams nicht sehr groß, das macht sich auch im Training bemerkbar. „Das muss man aber auch verstehen. Wir spielen im Amateurbereich, und da gehen Gesundheit, Arbeit und Familie einfach vor.“
Langfristig will man in Rott den Kader breiter aufstellen, und da sieht es gar nicht schlecht aus, nach Ansicht von Gehring. „Wenn wir jedes Jahr ein, zwei Jugendspieler für die erste Mannschaft bekommen, ist das ganz in Ordnung.“ Und danach sieht es bislang auch aus.
Für das Derby bei Aufsteiger Apfeldorf ist ihm jedenfalls nicht bange. „Es wird sicher ein ganz schweres Spiel, da in so einem Derby auch die Emotionen eine wichtige Rolle spielen“, sagt er. Doch das gehöre dazu. „Wir fahren selbstbewusst hin, und ich glaube, wir gewinnen 2:1“, lautet sein Tipp. (mm)
Hier seine weiteren Tipps:
TSV Schongau - TSV Schwabbruck 3:0
FC Issing - MTV Dießen 1:1
SV Apfeldorf - TSV Rott/Lech 1:2
SV Hohenfurch - FC Penzing 2:2
VfL Denklingen - TSV Peiting II 2:2
FC Weil - FC Stoffen 1:2
FC Hofstetten - Windach 1:2