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Spiel der Woche: Zwei Kellerkinder unter sich

Spiel der Woche

Zwei Kellerkinder unter sich

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    Jonas Ruf (Nummer 10, hinten Tom Tasler) hat in dieser Saison schon fünf Treffer für den SV Fuchstal erzielt.
    Jonas Ruf (Nummer 10, hinten Tom Tasler) hat in dieser Saison schon fünf Treffer für den SV Fuchstal erzielt.

    Ganz eng geht es im Tabellenkeller der Kreisklasse 4 zu. Den Tabellenneunten Schwabbruck (13) trennen von dem Abstiegsplatz, auf dem sich gerade der TSV LandsbergII (10) befindet, gerade mal drei Punkte. Der SV Fuchstal (11), derzeit auf einem Relegationsplatz, trifft am heutigen Samstag im Spiel der Woche auf den TSV LandsbergII. Bei beiden Mannschaften zeigte die Formkurve zuletzt nach oben. Wem gelingen drei ganz wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg? Anpfiff zum Derby in Fuchstal ist heute um 14.15 Uhr.

    Am siebten Spieltag übernahm Salih Yilmaz das Trainergeschäft beim SV Fuchstal von Sven Kresin, der bekanntlich seither die Bayernliga-Truppe von Landsberg trainiert. Yilmaz konnte dabei aus fünf Spielen sieben Punkte einfahren. Nur gegen die Spitzenmannschaften aus Utting und Igling setzte es Niederlagen.

    Deshalb ist Salih Yilmaz bisher ganz zufrieden. „Ich habe eine intakte Mannschaft übernommen, die hoch motiviert ist. Und eine Trainingsbeteiligung von über 20 Spielern spricht für sich“, so der 39-Jährige, der mit seiner Familie in Bobingen wohnt.

    Auch mit dem Umfeld ist Yilmaz sehr zufrieden und sagt weiter: „Das Verhältnis zur Abteilungsleitung passt klasse. Und mit Waldhör und Rädisch habe ich zwei sehr erfahrene Spieler in meinen Reihen, die es mir leicht gemacht haben, die Mannschaft schnell kennenzulernen.“ Dass Fuchstal in der Fairness-Tabelle derzeit auf dem letzten Platz liegt, sieht der SV-Coach nicht so tragisch. „Da waren keine schlimmen Sachen dabei. Die Jungs sind eben ehrgeizig. Vielleicht haben wir deshalb auch die Abstiegsränge verlassen“, fügt Yilmaz mit einem Schmunzeln hinzu.

    Den TSV LandsbergII kenne er nicht. Grundsätzlich möchte Yilmaz aber, dass seine Mannschaft „ihr Ding“ macht und tippt auf einen 3:1-Sieg.

    Vergangene Saison war Luke Rottmann noch Co-Trainer unter Jürgen Piotrowski beim TSV Landsberg II in der Kreisliga. Nachdem Piotrowski nicht mehr weitermachen wollte, kam nach dem Abstieg seitens des Vereins die Anfrage an den knapp 27-Jährigen, die Nummer eins zu werden.

    „Das war für mich eine ganz einfache Entscheidung. Ich bin hier schon viele Jahre. Und habe ja bis zu meinem Kreuzbandriss selber aktiv in der Zweiten gespielt. Ich kenne Umfeld und alle Spieler“, so Rottmann, der in dieser Saison aus Personalnot ab und zu selbst mal im TSV-Tor stand. „Das muss aber jetzt nicht mehr sein. Denn mit Sven Kresin klappt die Zusammenarbeit hervorragend. Und wir bekommen regelmäßig Verstärkung von ,oben’.“

    Rottmann, der in Kaufering wohnt und beim VfL bis zur B-Jugend kickte, sieht deshalb positiv nach vorne: „Die Stimmung ist so gut wie lange nicht mehr, nur die Ergebnisse fehlen noch.“ Luke Rottmann blickt dabei auf die vergangenen beiden Partien gegen die Spitzenteams aus Utting (1:2) und Igling (2:2), die aus seiner Sicht auch positiv hätten ausgehen können.

    Auf das heutige Spiel freut sich Rottmann, denn er ist der Meinung, dass beide Mannschaften spielerische Lösungen suchen werden. Auch er tippt mit einem 2:1 auf einen Sieg seines Teams. (mube)

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