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Spiel der Woche: Windach feiert eine gelungene Rückkehr

Spiel der Woche

Windach feiert eine gelungene Rückkehr

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    Der FC Greifenberg (weiß) musste sich im Derby gegen Windach mit 1:2 geschlagen geben.
    Der FC Greifenberg (weiß) musste sich im Derby gegen Windach mit 1:2 geschlagen geben. Foto: Julian Leitenstorfer

    Die Sportfreunde Windach haben einen Einstand nach Maß in der A-Klasse 7 gefeiert. Im Derby beim FC Greifenberg setzte sich der Aufsteiger knapp mit 2:1 durch. In der hart umkämpften Partie machte Spielertrainer Maximilian Werbach den Unterschied – er erzielte beide Treffer. Greifenberg wurde für sein Anrennen in der letzten halben Stunde nicht belohnt und startet mit einer etwas unglücklichen Niederlage in die neue Saison.

    Einige Zuschauer deckten sich noch mit Getränken ein an diesem heißen August-Sonntag, als der Ball zum ersten Mal im Netz zappelte. Max Werbach hatte mit einem platzierten Flachschuss ins linke Eck Andrew Higgs im Tor des FC Greifenberg nach fünf Minuten keine Chance gelassen. Verteidiger Kilian Teichert hatte dazu einen perfekt getimten Schnittstellenpass gespielt. Mit der Führung im Rücken agierten die Gäste aus einer sicheren Defensive heraus.

    Der ehemalige Windacher Sebastian Kleischmann hatte kurz darauf per Kopf die Chance zum Ausgleich, verfehlte den Kasten allerdings. Im Gegenzug hatte der FCG Glück, als eine Hereingabe an Freund und Feind vorbei an der Linie entlang rollte. Anfällig für gegnerische Angriffe war die linke Greifenberger Seite. Aber die Gäste wussten diese Schwachstelle nicht besonders gut auszunutzen.

    Mit zunehmender Spieldauer verflachte die Partie und spielte sich die meiste Zeit im Mittelfeld ab. Wie aus dem Nichts dann der Ausgleich: Greifenbergs Spielertrainer Markus Hirschauer trat einen Freistoß gefühlvoll in den Windacher Strafraum und Kleischmann setzte einen Kopfball gefühlvoll ins Kreuzeck (33.).

    Der Derbykracher zum Saisonauftakt hatte viele Zuschauer auf den Greifenberger Sportplatz gelockt. Und wie nahe beide Orte sind, zeigte sich auch darin, dass der Stadionsprecher Grillwürste aus Windacher Produktion anpries. Hitzig wurde es in der zweiten Halbzeit auf dem Feld nicht nur aufgrund der Temperaturen. Die Härte nahm immer mehr zu. Spielfluss kam so gut wie keiner mehr zustande. In der 57. Minute konnte Greifenberg nach einer Windacher Ecke den Ball nicht entscheidend klären und Werbach setzte den Ball zum entscheidenden 2:1 in die Maschen. Danach zogen sich die Sportfreunde tief in die eigene Hälfte zurück und schafften nur noch selten Entlastungsangriffe. Denn Greifenberg drückte fortan auf den Ausgleich. Stephan Schmidt zog aus 25 Metern ab und Windachs Schlussmann Peter Kaindl parierte mit gutem Reflex. Ansonsten gab es keine großartigen Gelegenheiten mehr auf beiden Seiten. Greifenbergs Mats Krabbenhöft musste in der 87. Minute noch mit Gelb-Rot vom Platz.

    Greifenbergs Spielertrainer Markus Hirschauer zeigte sich enttäuscht vom Auftritt seiner Mannschaft: „Das war zu wenig. Wir haben blind nach vorne gespielt. Windach wäre zu knacken gewesen.“ Sein Gegenüber Maximilian Werbach sprach von einem „nicht unverdienten Sieg“. Aber über ein Unentschieden hätte sich seine Mannschaft auch nicht beschweren können.

    Greifenberg: Higgs – Ndiay, Steinhart, Bollin, Bichler, Kleischmann, Hirschauer, Schmidt, Krabbenhöft, Stamatoglou (45. Stepanski/80. Riedenauer), Lackner.

    Windach: Kaindl – Specht, Teichert, Kotter, Si. Stoiber, Scheidl, Dörner, Prechtl (70. Ullrich), Thanheiser, Wassermann, Werbach (80. Volkmann).

    Gelb-Rot: Krabbenhöft (87., FCG).

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