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Spiel der Woche: Nachbarn – aber nicht in der Tabelle

Spiel der Woche

Nachbarn – aber nicht in der Tabelle

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    Er kann derzeit nur coachen und nicht spielen: Lengenfelds Sebastian Weller.
    Er kann derzeit nur coachen und nicht spielen: Lengenfelds Sebastian Weller.

    Vorausgesetzt das Wetter spielt mit, treffen am morgigen Sonntag im Spiel der Woche der FC Hofstetten und der SV Lengenfeld im Nachbarschaftsderby aufeinander. Anpfiff ist um 14.15 Uhr. Nach acht ungeschlagenen Partien schnuppert Hofstetten (24) dabei an der Tabellenspitze, Lengenfeld (12) hat sich nach einem total verkorksten Saisonauftakt mit vier Niederlagen in Folge etwas gefangen, liegt aber aktuell nur zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz.

    Mit 24 Punkten hat man in Hofstetten in der Vorrunde bereits einen mehr gesammelt als in der gesamten vergangenen Saison – damals hatte man den Abstieg gerade noch verhindern können. „Wir wollten diesmal eine ruhige Saison spielen“, sagt FCH-Trainer Roland Perchtold, „dass es aber so gut läuft, war nicht zu erwarten. Das liegt zum einen daran, dass hier aber echt was zusammenwächst, und zum anderen haben die dazugestoßenen A-Jugend-Spieler klasse eingeschlagen.“

    Es mache ihm und der Mannschaft derzeit richtig Spaß, was auch eine Trainingsbeteiligung von durchschnittlich 20 Spielern zeige. Um weiterhin eine Konstanz im Verein zu halten, hat Roland Perchtold, zur Freude der Verantwortlichen bereits angekündigt, dass er in der nächsten Saison weitermachen möchte. „Wer morgen aber meint, mit 90 bis 95 Prozent Einsatz das Spiel heimzuschaukeln, der wird mit Sicherheit eines Besseren belehrt. In der vergangenen Saison waren die Voraussetzungen ähnlich, und da haben wir 1:2 verloren“, so der FCH-Coach. Er möchte die Serie unbedingt noch mit zwei Siegen fortsetzen, um positiv in die Winterpause zu gehen – einen Tipp gibt er aber nicht ab.

    „So etwas möchte ich nicht noch einmal erleben“, sagt Lengenfelds Spielertrainer Sebastian Weller und spricht dabei das letzte Spiel der vergangenen Saison an, als man in Dettenschwang durch ein „Last-Minute-Tor“ den Abstieg gerade noch verhindern konnte. Weller kam als Spieler vom FC Stoffen in der vorigen Winterpause nach Lengenfeld und wurde Nachfolger von Peter Wachter.

    Mit dem bisherigen Saisonverlauf, nach dem misslungenen Start, ist der SVL-Coach einigermaßen zufrieden, selber spielen kann er aufgrund einer Verletzung derzeit jedoch nicht. Nach zwei Siegen gegen Utting und Stoffen gab es aber am vergangenen Wochenende bei der 0:1-Niederlage in Walleshausen wieder einen Rückschlag. „Da haben wohl einige gedacht, dass es mit weniger Einsatz so weitergeht, und wir haben deshalb auch verdient verloren“, so Weller.

    Zu kämpfen hat er mit einem kleinen Kader, auch deshalb, weil Lengenfeld derzeit keine zweite Mannschaft besitzt. Aufgrund von Verletzungsproblemen, dem erwartet starken Gegner und mit Blick auf die 0:4-Schlappe im Hinspiel wäre Weller mit einem Punkt hoch zufrieden.

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