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Spiel der Woche: Mit der Saison abgeschlossen

Spiel der Woche

Mit der Saison abgeschlossen

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    Bei Türkspor Landsberg (Zweiter von links Selim Ayoglu) stellt man sich schon auf die A-Klasse ein.
    Bei Türkspor Landsberg (Zweiter von links Selim Ayoglu) stellt man sich schon auf die A-Klasse ein.

    Kommt der Kreisligaabsteiger SV Fuchstal doch noch in Abstiegsgefahr? Bei vier Punkten Abstand auf einen Relegationsplatz und einem Spiel mehr ist dies durchaus möglich. Oder hat sich Türkspor Landsberg nach der herben 0:10-Klatsche gegen den FC Kaufering am vergangenen Wochenende schon aufgegeben? Diese Fragen werden am heutigen Samstag beim Spiel der Woche, ab 15 Uhr in Fuchstal, beantwortet.

    „Es war klar, dass wir nach dem Abstieg in der neuen Liga erst einmal ankommen müssen, und dies ist uns nur teilweise gelungen“, meint SVF-Coach Fred Jentzsch, der die Mannschaft seit März 2016 trainiert. „Wir sind einfach zu unbeständig. Nach einem guten Spiel wie beim 3:0-Sieg gegen Schwabhausen folgt ein schlechtes wie in Unterdießen“, so Jentzsch weiter. Dass der Grund dafür oft in Undiszipliniertheiten einiger seiner Spieler liegt – der letzte Platz in der Fairnesstabelle spricht dabei für sich – hat der SVF-Trainer erkannt, und dies gelte es unbedingt abzustellen. „Unterdießen ist dafür ein gutes Beispiel: Da kassiert man völlig unnötig Gelb-Rot, muss 30 Minuten in Unterzahl spielen und verliert dann noch das Spiel, und das war nicht das erste Mal“, sieht der Füchse-Trainer dringenden Handlungsbedarf.

    Heute möchte die Mannschaft den treuen Fans ein Ostergeschenk machen und einen Sieg einfahren. Dass der Gegner angeschlagen und deshalb umso gefährlicher ist, habe man den Spielern mehr als deutlich gemacht. „Für die nächste Saison haben die Abteilungsleitung und ich mich auf eine Verlängerung geeinigt, wir sind uns auch klar, dass wir uns punktuell verstärken müssen“, blickt Fred Jentzsch schon voraus.

    Nach einhelliger Meinung von Vereinschef Selim Ayoglu und Trainer Tim Erdt ist Türkspor Landsberg in den Köpfen bereits abgestiegen: Zu groß ist der Abstand zum rettenden Ufer, und es fehlt an Motivation in der Mannschaft. Deshalb gehen schon die Planungen für die A-Klasse los, man möchte aber bis zum Schluss Gas geben.

    Tim Erdt aus Windach, der die Mannschaft im Oktober vergangenen Jahres übernommen hat, wusste um die Schwere der Aufgabe, denn mit gerade mal 14 Spielern im Kader und darunter vielen Schichtarbeitern ist kein vernünftiges Training möglich. Dennoch nahm der erst 28-Jährige auf Anfrage seines Schiedsrichter-Kollegen und Abteilungsleiters von Türkspor, Fatih Bircan, den Job an und hat es nicht bereut. „Die Jungs sind gut drauf und wir haben viel Spaß. An der beruflichen Situation können sie nichts und wir machen das Beste daraus. Diese Saison wird es nicht mehr reichen, wir haben uns aber schon geeinigt gemeinsam in die nächste Saison gehen“, so der Türkspor Trainer. Für den heutigen Samstag sieht es bei den Landsberger auch nicht gut aus, denn es haben sich einige Spieler in den Osterurlaub abgemeldet. Man werde einfach sein Bestes geben und „wir werden uns bis zum Schluss vernünftig aus der Liga verabschieden“, meint Tim Erdt.

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