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Spiel der Woche: Hält der Aufwärtstrend an?

Spiel der Woche

Hält der Aufwärtstrend an?

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    Nach einem holprigen Saisonstart lief es für den FC Hofstetten (13 Punkte) zuletzt deutlich besser und man konnte unter anderem gegen die Spitzenmannschaften aus Kaufering und Utting punkten. Dennoch liegt man in der A-Klasse 7 derzeit nur einen Punkt vor einem Abstiegsplatz. Ganz anders die Ausgangssituation beim morgigen Gegner im Spiel der Woche. Der FC Dettenschwang (15) startete nach dem Aufstieg fulminant mit fünf Siegen in Serie. Danach riss der Faden und es folgten sieben Niederlagen am Stück. Man darf also gespannt sein, wer sich zu den Abstiegsplätzen etwas Luft verschaffen kann. Anpfiff der Begegnung in Hofstetten ist um 14.15 Uhr.

    Vier Punkte aus den letzten beiden Spielen vor der Winterpause ist das Ziel im Lager von Hofstetten. „Nach dem schlechten Saisonstart aufgrund vieler Urlauber und Verletzten sind wir jetzt wieder einigermaßen in der Spur“, zieht Hofstettens Trainer Roland Perchthold Bilanz über die bisherige Saison. Der gebürtige Raistinger blickt auch optimistisch in die Zukunft, denn: „Mit Julian Sautner kehrt morgen wieder ein Langzeitverletzter und sehr wichtiger Spieler ins Team zurück. Und bis auf Matthias Echter, der an einem Kreuzbandriss laboriert, kann ich quasi aus dem Vollen schöpfen“, meint der FCH-Coach, der die Mannschaft im dritten Jahr trainiert.

    Dem morgigen, angeschlagenen Gegner aus Dettenschwang blickt er mit gemischten Gefühlen entgegen. „Das ist eine sehr lauffreudige und kampfstarke Truppe. Das liegt uns nicht so, auch weil wir wahrscheinlich das Spiel machen müssen“, meint Perchthold und sagt weiter: „Deshalb müssen wir höllisch bei Kontern aufpassen. Die haben schnelle Spitzen, und ich möchte unbedingt vermeiden, dass wir in Rückstand geraten.“

    Am Ende meint Roland Perchthold: „Wenn ich auf die derzeitige Tabelle schaue, dann gibt es überhaupt kein Vertun: Die drei Punkte müssen in Hofstetten bleiben. Außerdem möchten wir auch die 3:4-Niederlage in Dettenschwang vom ersten Spieltag wieder wettmachen“, und tippt auf einen 2:0-Sieg seiner Mannschaft.

    „So ist das im Fußball. Da steigt man souverän aus der B-Klasse auf, gewinnt dann fünf Spiele nacheinander in der A-Klasse und meint dann, es wird ein Selbstläufer“, sieht der Dettenschwanger Trainer Peter Zirbes den Hauptgrund für die derzeitige Niederlagenserie. „Nach der Tabellenführung hat plötzlich die Trainingsbeteiligung stark nachgelassen, was man nicht verstehen muss. Dann kamen noch ein paar Verletzte dazu und schon bist du in einem Abwärtsstrudel“, so der FCD-Coach weiter.

    Er selber hat das vor Jahren als Trainer in Pähl schon einmal erlebt: „Da waren wir nach der Vorrunde Tabellendritter und jeder hat danach ein bisschen weniger getan und alle Warnungen wurden überhört. Am Ende sind wir auf dem Relegationsplatz gelandet und anschließend auch abgestiegen“.

    Um im Frühjahr wieder durchzustarten, sehnt man deshalb im Dettenschwanger Lager jetzt die Winterpause herbei. Denn Peter Zirbes, der in Dießen wohnt, meint weiter: „Die Abwärtsspirale jetzt aufzuhalten, wird sehr schwierig. Deshalb brauchen wir dringend eine Pause, um die Köpfe wieder frei zu bekommen.“ Den Gegner aus Hofstetten sieht Peter Zirbes auch aufgrund der jüngsten Ergebnisse stark im Aufwind. Angesichts der derzeitigen Situation seiner Mannschaft wäre er mit einem Punkt hoch zufrieden.

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