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Spiel der Woche: Die Teams der Stunde treffen aufeinander

Spiel der Woche

Die Teams der Stunde treffen aufeinander

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    S. Bonomo
    S. Bonomo

    Zwei Überraschungsmannschaften treffen in der A7 beim Spiel der Woche aufeinander. In der vergangenen Saison lagen Dettenschwang und Windach vereint im gesicherten Mittelfeld. Nach vier Spieltagen der aktuellen Punktrunde sind beide Teams noch ungeschlagen und liegen mit jeweils zehn Zählern an der Tabellenspitze. Kann sich eine der beiden Mannschaften absetzen? Die Antwort darauf gib es am Sonntag in Dettenschwang. Anstoß ist um 15 Uhr.

    Eigentlich wollte Salvatore Bonomo seine Fußballschuhe endgültig an den Nagel hängen. Doch nach einer längeren Pause waren die Akkus wieder voll. Und nach der Anfrage des Dettenschwanger Abteilungsleiters Franz Dollinger brauchte er nur eine kurze Bedenkzeit, um zuzusagen. „Ich habe in der A-Jugend in Dettenschwang schon Fußball gespielt. Und war dort von 2011 bis 2014 auch schon mal Trainer“, so der 59-Jährige. „Der Kontakt ging nie verloren. Und diesmal kam die Anfrage beim Dartspielen in Dettenschwang“, erzählt er mit einem Schmunzeln.

    Trotz eines kleinen Kaders war der gelernte Schlosser, der in Dießen wohnt, mit der Vorbereitung und Trainingsbeteiligung sehr zufrieden und sieht darin auch einen Grund für den derzeitigen Erfolg. Zudem habe der gute Start für Euphorie gesorgt und davon, so der FCD-Coach, profitiere man nun. Und diese Euphorie möchte er unbedingt ins nächste Spiel mitnehmen.

    Welchen Kader er am Sonntag zur Verfügung hat, weiß Bonomo noch nicht, zeigt aber Verständnis und sagt: „Ein paar sind auf einem Konzert und am Gardasee. Ich weiß nicht, ob sie pünktlich zurückkommen. Die Prioritäten liegen heute halt teilweise woanders.“ Dennoch möchte man die drei Punkte unbedingt in Dettenschwang behalten.

    „Back to the roots“, hieß es für Marcel Graf, als er das Traineramt im Sommer bei den Sportfreunden in Windach übernahm. Er spielte nämlich seine gesamte Jugendzeit in dem Verein, bis er dann im alter von 18 Jahren für zehn Jahre zum VfL Kaufering ging.

    Auch der Nachfolger von Maximilian Werbach, der aus privaten Gründen kürzertreten muss, als Spieler aber weiterhin zur Verfügung steht, ist mit der Vorbereitung zufrieden. „Die bisherigen Erfolge haben sicherlich auch mit der sehr guten Trainingsbeteiligung zu tun. Wir sind fit,“ so der 29-Jährige, der in Landsberg wohnt.

    Auch Neuzugang Martin Neugebauer aus Schwabhausen trägt zum Erfolg bei. Er und sein Bruder Sebastian, der aus der Jugend kam und gleich Stammspieler wurde, gehen jetzt gemeinsam auf Torjagd. Graf, der selber auch schon als Spieler aufgelaufen ist, kennt die Stärke von Dettenschwang: „Die haben einen unberechenbaren Sturm mit schon 16 Toren. Da müssen wir uns gut darauf einstellen.“ Durch die bisherigen Erfolge und den guten Kader könne man aber mit breiter Brust auftreten. Um das Saisonziel, Platz eins bis fünf, nicht aus den Augen zu verlieren, möchte man aus Dettenschwang etwas mitnehmen. Einen Tipp wollte Graf nicht abgeben. (mube/Archivfotos: jor, leit)

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